Aarburg: Sanierungsarbeiten Badi werden unterbrochen
Nach dem erfolgreich durchgeführten Dog-Day starteten die Vorbereitungs- und Bauarbeiten
zur Sanierung und Aufwertung der Aarbiger Badi pünktlich und gemäss Planung am Montag, 26.
Juli. Die Baustelleninstallation, Aufräum- / Entsorgungs- und Rückbauarbeiten sind zügig
vorangegangen. Die nächsten Arbeitsschritte sind jetzt durch den nach wie vor hohen und nur
sehr langsam sinkenden Grundwasserspiegel blockiert.
Rückgang des Grundwasserspiegels muss abgewartet werden
Der Abbruch des alten Pumpenhauses wie auch die Aushub- und Baumeisterarbeiten für das
neue Technikgebäude bedingen Eingriffe unterhalb des aktuellen Grundwasserspiegels. Auch
die Baumeisterarbeiten am Bassin können nicht in Angriff genommen werden, weil wegen des
Auftriebs des Grundwassers das Becken nicht geleert werden darf.
Die Gemeinde liess eine Grundwasserhaltung vorsehen, so dass der Neubau des
Technikgebäudes nach Plan gebaut werden könnte. Die Bewilligung des Kantons liegt vor, die
Offerten werden geprüft. Es ist jedoch eine Abwägung der Kosten zum Ertrag vorzunehmen.
Der Endtermin bzw. die Badi-Wiedereröffnung im Frühsommer 2022 ist deswegen nicht
gefährdet.
Submissionsbeschwerde verhindert den Vertragsabschluss
Mit dem Baubeginn des neuen Technikgebäudes muss im Moment leider auch noch aus einem
anderen Grund zugewartet werden, und zwar infolge der Submissionsbeschwerde zur Vergabe
der Badewasseraufbereitungsanlage. Der Lieferant bzw. das Produkt muss bekannt sein, da dies
Einfluss auf die Betonierarbeiten hat.
Der Ball liegt beim Verwaltungsgericht des Kantons Aargau, welches über das Gesuch der
Beschwerdeführerin um Erteilung der aufschiebenden Wirkung zu entscheiden hat.
„E Seich“ für die Badibesucher
Dass bei den treuen Badibesuchern Wehmut aufkommt, weil jetzt endlich das heisse Badiwetter
da ist und die Badi im Bauzustand ruht, ist verständlich und wird seitens Planer und Gemeinde
bedauert. Wir alle hoffen, dass der Unterbruch nur kurz andauert. Die Bedingungen der Natur
sind aber zu akzeptieren. Das Hochwasser hat einmal mehr gezeigt, wer stärker ist.
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