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Manchmal sind wir auf den Strassen in und um Olten unterwegs und plaudern. Mal oberflächlich, mal ausgiebiger, immer anders. Und erhalten kleine Einblicke darin, was unsere Region so beschäftigt.

Yannick

Heute ziehe ich mit meiner Frau nach Belp, näher an die geliebten Berge. Mit dabei unsere Holzbank, die bereits in den Bergen gebaut wurde. Bei unserer Hochzeitsfeier auf der Alp Morgeten war das Bänkli auch anwesend, nur hoch zum Gantrischseeli wollten es unsere Trauzeugen dann doch nicht tragen. Diese Geschichte kennt die eine oder der andere bereits.

Vorderer Steinacker

Jähse

Einen Anhänger voll mit Glasflaschen haben wir soeben entsorgt. Ich und mein Hund Piero sind nun auf dem Rückweg zur Suchthilfe, um weitere recycelbare Wertstoffe für das Projekt «Umweltfreunde» zu sortieren. Ich weiss noch nicht, ob es heute nochmals für einen vollen Anhänger reicht. Seit zwei Jahren mache ich das schon. Immer vormittags ab 8 Uhr bis zum Mittag. Heute Nachmittag habe ich frei.

Gäubahnsteg

Beatrice

Seit ich 20 Jahre alt bin, lebe ich in Trimbach. Wann immer es die Arbeit zulässt, gehe ich mit meiner Arbeitskollegin und ihrem Sohn Finley spazieren. Er ist fast wie ein Enkel für mich. Bei diesem tollen Frühlingswetter heute gab es die erste Glace an der Aare – Pistazie.

Salzhüsliweg/Alte Brücke

Albert

Mentale Stärke hat, wer aktiv bleibt. Ich bin als Bergführer über 20 Mal aufs Matterhorn gestiegen, habe als Gipser gearbeitet und nun spiele ich schon seit zehn Jahren Pétanque – hier im Stadtpark und im Club in Trimbach, drei- bis viermal pro Woche. Bei der letzten Vereinsmeisterschaft wurde ich Meister. Ich bin jetzt 92 Jahre alt.

Stadtpark

Gülten

Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich in einer lauten, lebendigen Grossstadt am Mittelmeer in der Türkei. Als ich nach Olten kam, fühlte es sich zuerst etwas speziell an in dieser so ruhigen Stadt mit wenig Verkehr. Aber jetzt lebe ich sehr gerne hier. Auch wegen dem Wetter: Ich mag es lieber kühl. Meine beiden erwachsenen Kinder leben in der Türkei. Meine Tochter ist Lehrerin und mein Sohn studiert in der Stadt, in der ich aufgewachsen bin.

Aarauerstrasse

Giosue

Ich führe eine Gartengestaltungsfirma und studiere Theologie. Immer wieder staune ich, wie viel ein Garten und die Glaubensprozesse eines Menschenlebens gemeinsam haben. Ein frisch gesäter Rasen braucht in der Anwachsphase viel Geduld, Wasser, Dünger, den richtigen Schnitt und dann eine langfristige Pflege. Bei uns Menschen ist es ähnlich: Lebens- und Glaubensprozesse brauchen Zeit, Begegnungen mit Gott, geistliche Nahrung, Sensibilität und menschliche Begleitung.

Vögeligarten

Dominik

Vor zwei Jahren bin ich wegen der Liebe nach Olten gezogen – warum sollte man auch sonst nach Olten ziehen. Heute zügeln wir in eine etwas grössere Wohnung, deshalb bin ich hier auch gerade mit dem Staubsauger unterwegs.

Engelbergstrasse