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Autor: samuel.steiner

Was und wer ist eigentlich die Altstadtkommission?

“Die Altstadtkommission zählt 5 Mitglieder. Sie setzt sich für die Erhaltung der Altstadt und die schutzwürdige Bausubstanz ein. Sie prüft entsprechende Baugesuche hinsichtlich Ortsbild- und Objektschutz und entscheidet diesbezüglich selbstständig.” So steht es auf der Website der Stadt Olten. Warum gibt es extra für die Altstadt eine zusätzliche Kommission? Wer prüft den Ortsbild- und Objektschutz in anderen Stadtteilen? Und auf welcher Grundlage tut dies die Kommission? “Entscheidet selbständig” klingt schwer nach Willkür und weniger nach geregelten Verfahren und klaren Kriterien.

Und, grundsätzlicher: Warum ist Privateigentum in der Schweiz ein hochgehaltener, fast heiliger Wert, ausser es geht um den “Ortsbild- und Objektschutz” bzw. Heimatschutz? Hässliche Neubauten mit Ölheizungen zu überhöhten Mieten auf der grünen Wiese? Kein Problem. Die Auflagen für Neubauten sind in diesem Bereich lächerlich. Ist schliesslich Privatsache, wer was wo baut. Aber wehe, man möchte ein altes Gebäude energieeffizient sanieren oder sinnvoll nutzbar machen. Dann kommt eben zum Beispiel die Altstadtkommission und sagt: “Schützenswert. Erhaltenswert. Sagt wer? Wir!”.

Wie wird man die Gratiszeitungen los? Und warum gibt es eigentlich so viele?

Stadtanzeiger, NOZ, Anzeiger Thal Gäu Olten, Niederämter: Wer nichts dagegen tut, findet in der Region jede Woche drei bis vier lokale Gratiszeitungen im Briefkasten. Dazu kommt alle zwei Monate das Tatsch. Man muss selbst aktiv werden, um den Papierstau im Briefkasten einzudämmen. Viele wissen nicht, dass und wie das geht, ich selbst habe es bei zweien geschafft und bin beim Tatsch an den widersprüchlichen Aussagen des Verlags und der Post gescheitert. Deshalb: Wie wird man die Gratiszeitungen im Allgemeinen und das Tatsch im Besonderen los? Und warum gibt es eigentlich so viele?