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Lösungen statt Träume: JA zum CO2-Gesetz

Wer die Debatte zum CO2-Gesetz verfolgt, wird nicht gerade von jugendlicher Zukunftsbegeisterung mitgerissen. Auch verstauben im Hintergrund der Diskussion zusammen: Die gravierenden Konsequenzen der Klimaerwärmung, die Dringlichkeit der zu bewältigenden globalen Krise und die moralische Verantwortung der Schweiz.
31. Mai 2021
Marlene Fischer, 25, Kantonsrätin Grüne, Olten
Leserbrief

Die Begeisterung fürs CO2-Gesetz hält sich in Grenzen. Ich finde: zu Unrecht! Denn das CO2-Gesetz ist ein hart erarbeiteter Kompromiss, zwischen divergierenden Interessen und Wertvorstellungen; zwischen Mensch, Umwelt und Wirtschaft. Es bietet pragmatische Lösungsansätze, ist durchs Verursacherprinzip fair und durch den Klimafonds wirtschaftlich innovativ. Nicht nur der Klimabewegung geht das CO2-Gesetz zu wenig weit – aber gerade deshalb hat es eine Chance, mehrheitsfähig zu sein. Doch auch das steht nun laut Umfragewerten besonders bei uns Jungen auf der Kippe. 

Deshalb wünsche ich mir von meiner Generation mehr Leidenschaft fürs CO2-Gesetz: Begeistern wir uns für hier und jetzt mögliche Lösungen und stimmen JA zum revidierten CO2-Gesetz am 13. Juni. 

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