Skip to main content

Was und wer ist eigentlich die Altstadtkommission?

“Die Altstadtkommission zählt 5 Mitglieder. Sie setzt sich für die Erhaltung der Altstadt und die schutzwürdige Bausubstanz ein. Sie prüft entsprechende Baugesuche hinsichtlich Ortsbild- und Objektschutz und entscheidet diesbezüglich selbstständig.” So steht es auf der Website der Stadt Olten. Warum gibt es extra für die Altstadt eine zusätzliche Kommission? Wer prüft den Ortsbild- und Objektschutz in anderen Stadtteilen? Und auf welcher Grundlage tut dies die Kommission? “Entscheidet selbständig” klingt schwer nach Willkür und weniger nach geregelten Verfahren und klaren Kriterien.

Und, grundsätzlicher: Warum ist Privateigentum in der Schweiz ein hochgehaltener, fast heiliger Wert, ausser es geht um den “Ortsbild- und Objektschutz” bzw. Heimatschutz? Hässliche Neubauten mit Ölheizungen zu überhöhten Mieten auf der grünen Wiese? Kein Problem. Die Auflagen für Neubauten sind in diesem Bereich lächerlich. Ist schliesslich Privatsache, wer was wo baut. Aber wehe, man möchte ein altes Gebäude energieeffizient sanieren oder sinnvoll nutzbar machen. Dann kommt eben zum Beispiel die Altstadtkommission und sagt: “Schützenswert. Erhaltenswert. Sagt wer? Wir!”.

Fragen des Lebens: Wie geht eigentlich … ?

Kennt ihr diese Fragen, die uns allen schon lange auf der Seele brennen, aber nicht stark genug, als dass wir sie tatsächlich beantworten würden? Die Kolt-Kolumnistinnen gehen ihnen nach. Und teilen regelmässig ihre neu erlangte Weisheit mit euch.

Hast auch du solche Fragen im Kopf? Dann schreib deine Ideen hier in den Kommentaren nieder.

Als Inspiration für dich:

  • Wie pflanze ich Gemüse auf dem Balkon an?
  • Wer backt die Brezel für den Brezelkönig?
  • Vergisst eine Buschauffeurin / ein Lokomotivführer manchmal anzuhalten?
  • Wie rollstuhlfreundlich ist Olten?
  • Wohin fliehe ich am besten vor dem Nebel?
  • Warum schreiben Leute Hasskommentare?
  • Brauchen alle Pferde Hufeisen?

Wir sind gespannt auf deine Ideen!

Zahlen Filialen von Ladenketten eigentlich auch Steuern in Olten?

Im Zusammenhang mit der Abstimmung über das Oltner Budget 2022 würde mich Folgendes interessieren: Tragen eigentlich die Grossverteiler Migros, Coop, Denner, Aldi und andere Firmen, welche in Olten nur eine von mehreren Filialen haben, auch steuerlich etwas bei? Es ist klar, dass wegen des Steuergeheimnisses wohl kaum konkrete Zahlen erhältlich sind. Aber wie grundsätzlich eine solche Steuerveranlagung gemacht wird, fände ich wissenswert. Etwas speziell sind vielleicht sogar unsere beiden grössten Grossverteiler Migros und Coop, welche als Genossenschaften organisiert sind.

Wie wird man die Gratiszeitungen los? Und warum gibt es eigentlich so viele?

Stadtanzeiger, NOZ, Anzeiger Thal Gäu Olten, Niederämter: Wer nichts dagegen tut, findet in der Region jede Woche drei bis vier lokale Gratiszeitungen im Briefkasten. Dazu kommt alle zwei Monate das Tatsch. Man muss selbst aktiv werden, um den Papierstau im Briefkasten einzudämmen. Viele wissen nicht, dass und wie das geht, ich selbst habe es bei zweien geschafft und bin beim Tatsch an den widersprüchlichen Aussagen des Verlags und der Post gescheitert. Deshalb: Wie wird man die Gratiszeitungen im Allgemeinen und das Tatsch im Besonderen los? Und warum gibt es eigentlich so viele?

Über eine Reportage über den Kiosk an der Aarauerstrasse, über das Paar und dessen Kunden würde ich mich ausserordentlich freuen.

Der wohl sympathischste Kiosk in Olten an der Aarauerstrasse, seit Jahren geprägt vom Besitzerpaar und seiner sehr breiten Kundschaft. Als Nachbar mit direktem Blick sehr interessant und amüsant zu beobachten.

Übrigens: top, was ihr da leistet. Kolt gehört mittlerweile zu meiner Standardlektüre! Weiter so!

40% der Oltner Fläche sind mit Wald bedeckt. In 10 Gehminuten ist man von jedem Punkt der Stadt in einem der vier Wälder. Wer nutzt diesen Wald und wozu?

In einem Bücherschrank stiessen wir auf das 2004 im Stämpfli Verlag erschienene Buch “WaldMenschen: Begegnungen im Berner Bremgartenwald” von Walter Däpp (Autor) und Hansueli Trachsel (Fotograf). Es wäre schön, wenn im KOLT eine lose Serie über Oltner WaldMenschen, d.h. Waldnutzer vom Förster über die Pilzler bis zur Schulklasse, erscheinen könnte (das erwähnte Buch hat nichts mit der gleichnamigen SRF-Doku vom aktuellen Jahr zu tun).

Die knappen Güter

Wir lesen von den globalen Lieferketten, die gestört sind. Ein Freund erzählt, dass sie im Geschäft plötzlich 40 Prozent mehr für Aluminium-Teilchen bezahlen müssen. Der Lieferant verkauft zudem nur die zehnfache Menge und will innerhalb von zwei Stunden Bescheid wissen. Geschichten wie diese hören wir momentan tagtäglich. Die Nachfrage ist hoch – beim Angebot holpert’s. Die Grenzen der Globalisierung werden in unserem Alltag ersichtlich. Wie gehen die lokalen Handwerkerinnen, die Logistikbetriebe und Gärtner mit den Engpässen um? Vertrauen sie weiterhin auf den Weltmarkt wie etwa die Jura in Niederbuchsiten? Wie gelingt es, neue Lieferantinnen zu finden?

Globalisierung, Wirtschaft

Diskussion um die Um- und Neubauprojekte «Kunstmuseum»

Noch 5 Wochen sind im Kunstmuseum die Um- und Neubauprojekte zu sehen. Was da gebaut werden könnte, verändert den Raum «Platz der Begegnung» und Munzingerplatz nicht unwesentlich. Eigentlich wäre der Zeitpunkt für eine schriftliche und mündliche Diskussion gegeben, solange die Alternativprojekte noch zu sehen sind.

Olten in 24 Stunden

Was würdet ihr einer Person, die noch nie in Olten war, alles zeigen in einem Tag? Was darf nicht fehlen, damit man ein richtiges Bild von Olten bekommt?

Oder: Wie sieht für euch ein gelungener Tag in Olten aus? In welchem Lokal würdet ihr den Kafi trinken und wo genau würdet ihr an der Aare sitzen? Habt ihr Lieblingsorte, weitab von Tripadvisor?

Täuscht es oder sind Investitionen in Immobilien nicht auch ein wesentlicher Stiftungszweck der Arkadis?

Warum ist das so? Könnten nicht der Kauf, die Zurverfügungstellung, das Management und der Unterhalt der Immobilien auch ausserhalb der Stiftung durch Dritte organisiert sein? Was ist das Geschäftsmodell dahinter und wie wird verhindert, dass Stiftungsgelder in Immobilien(spekulationen) flöten gehen? Eventuell gibt es dazu einfache Antworten. Die würden mich und vielleicht andere auch interessieren.

Bezug: https://kolt.ch/die-stiftung-arkadis-will-gebiet-auf-rechter-aareseite-staedtebaulich-ueberzeugend-entwickeln/

Was wird in Olten gegen die erhöhten Chlorothalonilwerte getan?

Wie wird in Olten das Steuergeld in Bezug auf die Geschlechter verteilt?

Es gibt immer Diskussionen, wie die öffentlichen Gelder verteilt werden. Neu gibt es das Konzept des Gender-Budgeting, bei dem man schaut, dass das Steuergeld gerecht zwischen Frauen- und Männeranliegen verteilt werden. Wird diese Idee auch in Olten beachtet? Zum Beispiel wird der EHC mit viel Geld gefördert, obwohl dies fast nur Männern zugutekommt. Oder bei der Diskussion über die neue Dreifachturnhalle: Wer profitiert davon? Im «Blick» (würde ich meist nicht als Quelle verwenden) gibt es einen guten Beitrag dazu: https://www.blick.ch/meinung/aufbruch-mit-patrizia-laeri-es-ist-zeit-fuer-gender-budgeting-id16546580.html

Phänomen «Olten jetzt!»: Welche unabhängigen Lokalparteien gibt es in anderen Städten der Schweiz? Was unterscheidet Lokalparteien von den nationalen Parteien und wie können diese die kommunale Entwicklung prägen?

Die einzige (unvollständige) Liste, die ich auf die Schnelle gefunden habe: https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Parteien_in_der_Schweiz#Kommunale_Parteien_und_Bewegungen

Sportstadt Olten ohne Basketballkörbe

Basketball ist zweifache olympische Sportart: einmal als klassische Variante mit 10 Spieler*innen auf dem ganzen Feld, einmal als Streetball-Variante mit 6 Spieler*innen auf dem halben Feld. Als niederschwellige Sportart erfreut sie sich grosser Beliebtheit auf der ganzen Welt wie auch in der Schweiz. Olten nennt sich Sportstadt und umso mehr verwundert es mich, dass wir nicht einen einzigen Korb/Anlage in der Stadt haben (in praktisch allen umliegenden Dörfern gibt es brauchbare Anlagen, in Hägendorf stehen sogar 6 Körbe in hoher Qualität auf gelenkschonendem Untergrund). Meine Fragen: Woran liegt es? Besteht bei der Sportstadt ein Bewusstsein für diesen Zustand und wie wird dieser gerechtfertigt? Gibt es Pläne, diesen Zustand zu beheben?

Kunstflug über Olten

Mit konstanter Regelmässigkeit erscheint über den Dächern von Olten ein Kunstflieger und führt seine Kunststücke vor. Ist das immer derselbe Pilot? Ist er Oltner oder weshalb bevorzugt er dieses Gebiet? Mich stört es gar nicht und fasziniert mich eher. Aber gibt es nicht auch Kritiker?

Welche Richter*in wähle ich da?

Wahlzeit! Und einmal mehr wählen wir auch Richter*innen und ich frage mich: warum? Bei den Amtsrichter*innen: Vier Sitze, fünf Namen. Im besten Fall gibt’s zum Namen noch einen Flyer mit etwas Lebenslauf. Infos zur Haltung und den Werten der Person: Fehlanzeige. Vielleicht auch gar kein Flyer. Noch eindrücklicher ist die Wahl des Amtsgerichtspräsidiums. Eine leere Zeile und ein verfügbarer Name. Auswahl? Nein. Informationen zur Person? Nein.

Habe ich etwas verpasst? Warum ist das so? War es das schon immer? Wer findet das auch seltsam? Kann man das demokratischer gestalten? Und welche Rolle spielen Richter*innen-Wahlen ganz grundsätzlich für die Demokratie?

Details zum 30%-Pensum für die Stadträte

Vielen Dank für den spannenden Einblick im Rahmen des 2. Kolt-Treffens. Für mich persönlich war es eine grosse Überraschung zu hören, dass die Stadträtinnen und Stadträte nur ein 30%-Pensum für ihre Arbeit haben. Aus diesem Grund würde ich es begrüssen, wenn seitens Kolt-Redaktion diesem Pensum-Schlüssel nachgegangen werden könnte. Wann und warum wurde dies so entschieden und müsste dieser Entscheid nicht verändert werden, damit wir in Olten einen Stadtrat haben, der genug Pensum für die grossen anstehenden Projekte hat? Wie soll eine Abteilung/Direktion mit 30% zeitgemäss, kundenfreundlich und strategisch sinnvoll geführt werden, wenn die regelmässigen Sitzungen mit dem Stadtrat-Gremium und dem Gemeindeparlament bereits einen grossen Teil des verfügbaren Pensums einnehmen …? Könnten Vergleiche zu ähnlichen Funktionen in der Privatwirtschaft gezogen werden und wer entscheidet schlussendlich über das Pensum der Stadträtinnen und Stadträte von Olten?

Wie tickt die Kanti Olten?

Mein Sohn wird im kommenden Sommer zur Kanti wechseln. Nun ergeben sich für mich einige Fragen:

Sind dort mehrheitlich linke oder bürgerliche Lehrer*innen?
Wie verhält es sich mit Drogen und dem Dealen in der Kanti? Ich habe gehört, dass hier schon Neuntklässler*innen Kokain nehmen. 

Neuer Ländiweg – Gastronomie und Aufenthaltsqualität für alle

Was unternehmen die Stadt, Baubehörde, Kanton, Politikerinnen, Gastronomen, Kulturschaffende und Bewohnerinnen von Olten, damit der neu gestaltete Ländiweg in Zukunft ein Aufenthaltsraum wird und kein reiner Weg bleibt? Werden Wasserzuleitungen, Abwasserleitungen und Stromanschlüsse geplant, damit dort in Zukunft Gastronomen die Gäste bewirtschaften oder Kulturanlässe stattfinden können? Wir gross ist die Chance, dass die geplante Schwimmplattform vom Kanton bewilligt wird? Ähnliche Projekte sind in der Vergangenheit leider nicht bewilligt worden. Die Aufenthaltsqualität muss gewährleistet sein, damit nicht nur Randständige, sondern alle Menschen den Weg an die Aare finden.

Warum gibt es keine gut gesicherten Parkplätze beim Tuusigerstägli? Wie steht es um die Sicherheit der Benutzer*innen?

Ich habe eben die Kolumne «Zukunftsmärkte für die Mitte» gelesen. Da heisst es «Die Mitte könnte die Gesundheit der Gesellschaft […] angehen und in ihre Parks und Schwimmbäder investieren.» Dazu ein Gedanke: Das Tuusigerstägli am Born ist ein sehr beliebter Ort für gesundheitliche Prävention. Warum werden nicht einige gut gesicherte Parkplätze bereitgestellt? Muss es zuerst einen Unfall geben? Das wäre doch mal eine öffentliche Diskussion wert, oder?

Park & Ride am Bahnhof – umständlich und unsicher!

Das Parken am Oltner Bahnhof ist nicht nur umständlich, sondern auch gefährlich. Der normale Besucher findet seinen Parkplatz aktuell erst nach den Parkplätzen der SBB-Mitarbeiterinnen, auf die die Fahrradparkplätze folgen. Die Besucherparkplätze finden sich erst fast an der Trimbacherbrücke. An den zugehörigen Parkuhren ist das Ticketing so undurchsichtig, dass Tagestickets am Bahnhof geholt werden müssen, um anschliessend nochmal den ganzen Weg zum Auto zurückzulegen. Damit ist der Standort sehr umständlich. Auf Nachfragen am SBB-Schalter, warum die Organisation so umständlich ist und die vordersten Plätze explizit für SBB-Mitarbeiter reserviert sind, konnte mir die Dame keine plausible Antwort geben.

Zudem fühle ich mich mit dieser Parkplatzlösung auch unsicher. Ich wohne in Lostorf, arbeite im Schichtdienst und muss auch spätabends noch zum Auto, um nach Hause zu kommen. Die Parkplätze, die sich Richtung Industrie befinden, sind aktuell sehr schlecht beleuchtet. Da fühle ich mich als Frau vor allem eins: unsicher.

Die Parkplätze vor dem Riva wirken zwar sicherer, aber sind ebenso weit entfernt. Es sollte doch möglich sein, am Bahnhof sichere, leicht zugängliche Parkplätze zu finden.

Ich möchte wissen: Wer ist hier verantwortlich? Wieso hält sich Olten so bedeckt? Und ist es möglich, Frauenparkplätze im gut beleuchteten, nahen Teil des Bahnhofs zur Verfügung zu stellen?

Der enge Bezug zur Stadt Olten – Wie entsteht er und wie wird das schweizweite Olten-Bashing bei Ex-Oltnerinnen wahrgenommen? Vergleich zu anderen Städten

Die Facebook-Gruppe Olten hat rund 8’500 Follower, sehr viel für eine Stadt mit gerade mal doppelt so vielen Einwohnern. Wie viele Follower haben vergleichbare Städte im Mittelland? Das Kolt hat sicherlich viele auswärtige Abonnentinnen, wie viele? Es scheint mir, dass viele Ex-Oltner (hier Geborene/Aufgewachsene oder solche, die viele Jahre hier verbracht haben) nach wie vor einen engen Bezug zur Stadt haben. Es würde mich interessieren, wieso, und noch mehr, wie das schweizweite Olten-Bashing wahrgenommen wird. Erleben das andere Städte (Wil, Gossau, Herisau, Grenchen, Aarau etc. mit ähnlichen Grössen und Konstellationen) auch so? Wie reagieren die (Ex-)Oltner beziehungsweise Leute aus anderen Städten?

Der langwierige Zugang zu Olten – Deshalb zieht es die Agglomeration immer mehr in die Nachbarstädte

Ursprünglich Oltnerin hier aufgewachsen und alle Schulbildungen hier besucht. Als mittlerweile Lostorferin zieht es mich immer mehr nach Aarau als in die Dreitannen-Stadt. Wie viel Schuld trägt der Oltner Stadtrat?

Da ich an der Tannwaldstrasse aufgewachsen bin, kann ich es heute nicht nachvollziehen, warum diese Zufahrtstrasse zur Stadt geschlossen wurde. Diese Strasse ist nur beim Bahnhof gut bewohnt. Ansonsten gibt es keine Anwohner, die bei der Durchfahrt gestört würden. Und wer seinen Wohnsitz am Bahnhof wählt, sollte sich meiner Meinung nach nicht über regen Verkehr beschweren. Durch die Schliessung der Tannwaldstrasse wurden die Zufahrtsmöglichkeiten Richtung Olten reduziert und man steht vielmals an Ampeln Schlange. Auch die Parkgebühren in Olten wurden in der Vergangenheit massiv erhöht. So sind viele, wie auch ich, auf andere Städte ausgewichen (vor allem Aarau). Das eine zieht das andere nach: Die Leute kaufen nicht mehr in Olten ein, die Läden sind nicht mehr rentabel und müssen schliessen et cetera.

Olten und die Probleme mit seinen beiden Stadtseiten

In der Schweiz gibt es eine ganze Anzahl von Städten, welche durch „den Bach“ in zwei Hälften getrennt sind (zum Beispiel Thun, Bern, Solothurn, Brugg, Baden, Basel, Genf, Luzern). Jedoch ist mir kaum ein Ort bekannt, welcher sich bezüglich Entwicklung, der Einstellung, der Bewohner, dem Leben und vor allem auch in der Verbindung der Stadtteile miteinander derart schwertut, wie das in Olten der Fall ist.

Soll die PH FHNW von Solothurn nach Olten ziehen?

“Lehrpersonen der pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz studieren an den Standorten Solothurn, Muttenz und Brugg-­Windisch. Der in die Jahre gekommene Standort der PH in Solothurn wird aktuell allerdings geprüft, bestätigt das kantonale Volksschulamt auf Anfrage. Eine Möglichkeit wäre es, die PH aus Solothurn an den Standort der Fachhochschule in Olten zu verschieben. Entschieden ist laut dem Amt aber noch nichts. Wann der Entscheid über die Zukunft der PH Solothurn gefällt wird, sei ebenfalls noch nicht bekannt, so das Amt. (rba)” (Quelle: Oltner Tagblatt)

Aus meiner Sicht führt das zur Frage: Wie kann aus den zusammengewürfelten Gebäuden der FHNW in Olten ein “Campus Olten” werden? Mit den städtebaulichen Qualitäten, welche man im Moment in der “Bildungsstadt Olten” kläglich vermisst. Was die FHNW in Brugg-Windisch, Muttenz und auf dem Dreispitz (einigermassen) geschafft hat, ist in Olten überhaupt nicht spürbar. Vielleicht kann das – mit dem Zuzug der PH – noch werden?

Was wurde aus dem Projekt Olten2020?

Projekt Olten 2020: Ein Mitwirkungsverfahren, welches vor 14 Jahren durchgeführt wurde. Die Bevölkerung war aufgerufen, Visionen zu entwickeln, wie sich Olten bis im Jahr 2020 entwickeln sollte. Jetzt im Jahr 2020 wäre es doch eigentlich an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Von Seiten der Stadt hört man dazu aber leider gar nichts. Interessante Fragen: was wurde umgesetzt, was nicht. Hat das Verfahren etwas gebracht? Wurden die Anregungen der Bevölkerung auch ernst genommen, oder war es einen reine Alibiübung?“

Was ist los mit Rot-grün in Olten?

Seit knapp acht Jahren haben wir im Oltner Stadtrat eine rot-grüne Mehrheit. Im Parlament halten sich die linken und rechten Kräfte seit den letzten Wahlen 2017 ziemlich genau die Waage. Nach dem Wahlsieg der linken Parteien titelte die Solothuner Zeitung: „Pflügt der neue Stadtrat nun die Dreitannenstadt Olten um?“

Mitnichten. Subjektiv habe ich nicht das Gefühl, dass der Stadtrat seit 2013 eine spürbar linkere oder grünere Politik macht. Objektiv gesehen ist es in den letzten Jahren sogar sehr oft vorgekommen, dass linke und grüne Anliegen vom rot-grün dominierten Stadtrat bachab geschickt wurden. Selbst im Parlament ist es keine Seltenheit, dass links-grüne Parlamentarier*innen gegen die ablehnende Haltung des links-grünen Stadtrats ankämpfen.

Kunststoffrecycling in Olten

Das getrennte Kunststoffrecycling in Olten ist noch sehr aufwändig. Deshalb umso mehr die Frage: wird der in Olten eingesammelte Kunststoff wirklich recycled – oder wird er nur von einer Betreiberfirma nach Asien exportiert und dort ohne die Filtermassnahmen unserer Kehrrichtverbrennungsanlagen verbrannt?

Zusatzfrage: Gerüchteweise habe ich gehört, Migros und Coop wären bereit gewesen, zusammen mit PET auch für die BenutzerInnen Kunststoffrecycling zu machen. Das habe aber die Stadt Olten, die eine Art Müllentsorgungshoheit besitze, abgelehnt. Olten bestehe auf seinen eigenen Spezialsäcken und persönlicher Ablieferung im Werkhof … Falls das stimmt, wie kann das sein, wenn immerhin eine Stadträtin grün und zwei von der SP sind?

Wie gut werden Corona-Schutzkonzepte in Oltner Gastgewerbe umgesetzt?

Ich habe in den letzten Wochen festgestellt, dass unterschiedliche Gastrobetriebe Oltens sehr unterschiedlich mit Corona umgehen. Während Gäste etwa im Café Ring bereits vor Inkrafttreten der neuen Massnahmen am 19.Okt. auf jedem Tisch darum gebeten wurden, ihren Namen, Mail-Adresse, Telefonnummer, genaue Zeit und Dauer des Aufenthaltes sowie den Tisch anzugeben, und das Personal mit Masken bediente, trug das Personal im Astoria zumindest vor dem 19.Okt keine Masken, und weder bei einem Mittagessen noch bei einem Treffen zum Kaffee wurde ich nach meinen persönlichen Angaben gefragt – würde dort nun ein Kellner an Covid-19 erkranken, hätten sie keine Ahnung, wen sie alles darüber informieren würden, ein Kontakt-Tracing wäre schlichtweg nicht möglich. Nun nähme mich Wunder, ob die Massnahmen nach dem 19.Okt verschärft wurden, und ob noch immer so grosse Unterschiede zwischen verschiedenen Restaurants/Bars etc. in Olten existieren… Wäre toll, wenn Kolt dem Nachgehen und eine Übersicht bieten würde

Renaturierung der Dünnern: Wie geht es weiter?

Wie geht es mit der Renaturierung der Dünnern weiter? Wie ist der Stand der Transportleitung vom Niederamt? Hat sich nach der Pensionierung von Norbert Caspar die Meinung bei der sbo geändert, respektive etwas gelockert? Ich finde es schade, dass da nicht endlich weiter gemacht wird. Erfahrungen mit dem Grundwasser im Gheid wurden ja bei der ersten Etappe der Renaturierung genügend gemacht.

Man müsste unbedingt den Ladenmix in der Stadt verbessern, attraktiver gestalten, Firmen wie Manor, H&M, Zara anziehen, damit es mehr Kundenfrequenz gibt.

Ich bin der Meinung, man müsste unbedingt den Ladenmix in der Stadt verbessern, attraktiver gestalten, Firmen wie Manor, H&M, Zara anziehen, damit es mehr Kundenfrequenz gibt. Dies sind nur Beispiele. Nur wenn es mehr spannende Einkaufsmöglichkeiten gibt, ist der Standort Olten langfristig gesichert.

Neue Nutzung für das Kunstmuseum!

Als neue Nutzung für die Kunstmuseums-Räume stelle ich mir eine kleine Markthalle vor, analog der grossen Markthallen in südlichen Städten wie zum Beispiel Barcelona, aber halt einfach auf kleinerem Raum. Mir schwebt auch vor, dass die Räumlichkeiten gegen den Munzingerplatz und die Kirchgasse mittels leichten Glasanbauten vergrössert werden sollten.