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Frauenpower im TC Froburg Trimbach

Zum Abschluss der Interclubsaison 2021 setzen die Damen des TC Froburg Trimbach ein Ausrufezeichen: Aufstieg in die NLB. Arlinda Rushiti aus Trimbach und Salome Fluri aus Lostorf waren die Zugpferde.
12. Oktober 2021
Die Damen des TC Froburg kniend vor dem Logo. Vlnr: Arberie Berisha, Aengi Kuoni, Arlinda Rushiti, Aimée Frey, Katerina Tsygourova, Joelle Ruf, Salomé Fluri (Foto: zVg)

Captain Joelle Ruf aus Rickenbach (SO) führte das Team bereits vor zwei Jahren von der 1. Liga in die nationale Liga C (NLC). Nun gelang nach einer spannenden Gruppenphase mit Spielen gegen Zug, Waldmann ZH und Chiasso die Qualifikation für die Aufstiegsspiele. Dort konnten dann die Spielerinnen des TC Froburg Trimbach ihre individuelle Klasse erst recht beweisen. 

Allen voran die Trimbacherin Arlinda Rushiti, die erstmals wieder für ihren Heimclub antrat, nachdem sie einige Jahre an unzähligen internationalen Turnieren ihre Form entwickelte und so immerhin die Position 567 auf der Weltrangliste der Profi-Frauen erreichte, sorgte für willkommenen Punktezuwachs. Sie verlor in der ganzen Saison auf der Position eins keine Partie und gab nicht einen einzigen Satz ab.

Salome Fluri aus Lostorf tat es ihr gleich. Auch sie ergatterte sich die maximale Punkteausbeute und schaffte als verdiente Belohnung erneut den Sprung ins Nationalkader ihres Jahrgangs. Aimée Frey, Arberie Berisha und Aengi Kuoni aus Härkingen, die alle in der Tennisschule in Trimbach trainieren, sorgten für die weitere Platzpräsenz, die nie grosse Zweifel am Saisonziel – dem Aufstieg – aufkommen liess. Denn als Verstärkungsspielerin hatte sich kurz vor dem Saisonstart noch die Tessinerin Katerina Tsygourova angeboten, die an zahlreichen Turnieren in Trimbach durch ihre kompromisslose Spielweise auffiel. Auch sie gab sich keine Blösse und gewann sämtliche Matches auf Position zwei. 

So entpuppte sich das Trimbacher Frauentennisteam in der Saison 2021 als regelrechter Schnellzug, der je länger und wichtiger die Saison wurde, an Fahrt aufnahm. Im Achtelfinale gab es ein Auswärtssieg beim Tennisclub Gaster im Linthgebiet. Im Viertelfinale reiste das Team an den Bielersee zum TC Dufour, wo ebenso ein 4:2 – Sieg resultierte, wie im anschliessenden Halbfinale Zuhause gegen den renommierten TC Seeblick aus Zürich.

Schliesslich reiste zum Saisonende der TC Lancy-Froisiers nach Trimbach, um das alles entscheidende Aufstiegsspiel gegen die hochmotivierten Froburgerinnen auszutragen. Auch die Stadtgenferinnen hatten bis dato souverän aufgespielt und auf dem Weg ins Finale immerhin Grasshoppers Zürich, den TC Horgen und den wiedererstarkten TC Wohlensee aus Bern diskussionslos aus dem Weg geräumt. 

Doch die Trimbacherinnen zeigten sich wenig beeindruckt von diesen West-Schweizer Tennisambitionen und legten wiederum fulminant los. Den Teamleaderinnen Arlinda Rushiti, Katerina Tsygourova und Salome Fluri gelangen schnelle Siege in zwei Sätzen, der Rest war die verdiente Kür: Aufstieg von der Nationalliga C in die Nationalliga B. Pro Jahr ist diese Türe jeweils nur für ein Team schweizweit geöffnet. 2021 haben sich die Damen vom TC Froburg Trimbach souverän hindurch gespielt.

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