Skip to main content

Im Gespräch mit Georgos Pallas: Olten braucht das Adventsdorf

Die Adventszeit ist stressig, ist glitzernd. Eine Auszeit vom Geschenkestress versprach dieses Jahr das erste Oltner Adventsdorf. Und so sehr wir die Adventszeit geniessen, so schnell geht sie schon wieder vorbei. Auch dieses Jahr: Schon steht Weihnachten wieder vor der Tür, schon neigen sich die drei Wochen im Adventsdorf dem Ende entgegen. Die Hütten und Stände, der Rodeo-Elch und eine grosse Glühweinpyramide sorgten für Weihnachtsvorfreude zwischen Kirchgasse und Baslerstrasse. Möglich machten dies eine Reihe Sponsoren, Gönnerinnen und Unterstützer. Hauptsponsor sind die Pallas Kliniken. Und das stand schon vor zwei Jahren fest, als das Adventsdorf das erste Mal hätte stattfinden sollen. Wir haben Georgos Pallas, den CEO der Pallas Kliniken und Fan von Weihnachtsdörfern, getroffen, um ihn persönlich kennenzulernen und direkt gefragt: Wer sind Sie und warum unterstützen Sie das Adventsdorf?
21. Dezember 2021
Die Pallas Kliniken unterstützten das Oltner Adventsdorf als Hauptsponsor. Im Gespräch mit Georgos Pallas.

Georgos Pallas wohnt heute mit seiner Frau und fünf Kindern in Starrkirch-Wil. Für das Gespräch treffen wir uns im Herzen von Olten. Die Glühweinpyramide leuchtet uns schon von weitem entgegen und feine Tropfen fallen vom Himmel. Wir begeben uns ins Trockene und Warme und kommen ins Gespräch. Warum er sich gerade für das Oltner Adventsdorf entschieden habe? Das war für ihn direkt klar: “Ich bin in der Region aufgewachsen und ihr bis heute treu geblieben. Hier bin ich zu Hause. In Hägendorf ging es in den Kindergarten, dann in die Schule, und später an die Oltner Kantonsschule. 1994 hat mein Vater dann in Olten die Pallas Kliniken gegründet und noch immer haben wir hier unseren Hauptsitz.“ Auch wenn es ihn in die Nachbargemeinde zog, schätze er die Dreitannenstadt noch immer sehr – als Standort und Kulturstadt: „Die Stadt ist nicht zu klein, aber gross genug. Als Familienvater schätze ich das Angebot. Für eine Kleinstadt hat Olten viel zu bieten. Man findet schnell Platz in vielen guten Restaurants, ohne fünf Tage vorher zu reservieren. Dazu kann ich super Freunde einladen, da die Stadt zentral gelegen und gut angebunden ist. So kommen alle problemlos her und finden auch spät abends noch eine Verbindung nach Hause. Das ist unkompliziert. So sind auch die Menschen. Es lässt sich mit allen auf Augenhöhe diskutieren. Und wenn ich mal eine Pause vom stressigen Alltag brauche, geniesse ich die Natur auf unseren Hausbergen.“

Wie sähe denn für Sie ein perfekter Tag in Olten aus? Wo würden Sie ihn verbringen?

Ich würde morgens früh aufstehen und mit Freunden auf einen unserer Hausberge joggen! Direkt im Anschluss ginge es zum Brunch mit der Familie und am Nachmittag würde ich mich wahrscheinlich einen Moment zurückziehen und für die Klinik arbeiten. Den Abend würde ich in einem der städtischen Restaurants geniessen. Hier schätze ich die Abwechslung. Die Gastronomie ist für mich definitiv eine von Oltens Kernstärken und ein Ort, an dem sich Berufliches und Privates gut kombinieren lässt.

Und jetzt haben Sie sich für ein Sponsoring des Oltner Adventsdorfes entschieden. An welchen Events sind Sie denn selbst gern ausserhalb der Adventszeit in der Eisenbahnstadt unterwegs? 

Ich würde sicher gern mehr Zeit auf Events verbringen. Aber das ist auch ein Zeitfaktor. Die Zeit nehme ich mir sehr gern für die Chilbi und die Fasnacht. Beide Events lassen sich wunderbar mit der Familie verbinden und geniessen, da kommen alle auf ihre Kosten.

Und was muss ein Event mitbringen, damit Sie sich nicht nur für einen Besuch, sondern auch für eine Unterstützung der Veranstaltung entscheiden?

Als Familienvater bin ich natürlich Fan von familienfreundlichen Events. Dazu zählen eben zum Beispiel die Chilbi und die Fasnacht. Ansonsten muss es sicher eine Idee sein, die bisher fehlt. Daher freue mich über neue spannende Konzepte mit dem Ziel, eine Regelmässigkeit zu schaffen. Natürlich – und das will ich nicht abstreiten – ist auch wichtig, wer dahintersteht. Ich muss den Veranstalterinnen vertrauen können, dass die Unterstützung sinnvoll eingesetzt wird und auch mit wenig Budget etwas Cooles auf die Beine gestellt werden kann. Deshalb haben wir auch schon die Coop-Beachtour, das Oltner Riesenrad und den 2-Stunden-Lauf unterstützt. An Weihnachtsdörfern hatte ich schon immer Freude und sie hier in der Stadt vermisst. Als ich dann vom Projekt hörte, war ich – ohne gross zu überlegen – gern dabei. Das Adventsdorf hat definitiv die Chance, zur Tradition zu werden und die Möglichkeit, Olten auch überregional zum Ausflugsziel zu machen. Das hilft dem Standort auch wirtschaftlich und macht ihn lebenswerter. Und ich muss ehrlich sagen: Auch wenn hier sonst vergleichsweise weniger los ist, Events können die Oltner!

Gibt es in Ihrer Familie andere Traditionen, die Sie in der Adventszeit schätzen? 

Märchen gehören für mich definitiv zu Weihnachten. Deshalb haben wir uns mit den Pallas Kliniken entschieden, neben dem Kerzenziehen und einem Tag auf der Eisbahn auch einen Märlinachmittag zu sponsern. Ansonsten geniessen wir gern die funkelnden Lichter in der Stadt und das schöne geschmückte Haus. Das dekoriert meine Frau jedes Jahr wunderschön. Täglich mit den Kindern die Adventskalendertürchen zu öffnen und ihre strahlenden Augen zu sehen ist mein Highlight; ein schöner Start in die arbeitsreichen Dezembertage. Weihnachtsmusik im Dezember, selbstgebackene Guetzli und ein heisser Glühwein im Kreise von Freunden und Familie sind dann das i-Tüpfelchen. Und ich finde es schön, dass ich und die Oltnerinnen diesen jetzt auch im Oltner Adventsdorf geniessen können.  

Möchtest du den Artikel teilen?


Schreiben Sie einen Kommentar