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In der Egerkinger Martinskirche startet am 12. Juni die Konzertreihe Musica Cordis

Seit 14 Jahren finden in der Egerkinger Martinskirche regelmässig hochstehende Konzerte, zumeist auf historischen Musikinstrumenten, statt. Nach der Corona-Zwangspause lanciert das organisierende Trio den Neustart als Konzertreihe unter dem Namen Musica Cordis und begrüsst zum Auftakt am kommenden Samstag, 12. Juni, gleich die bekannte Violinistin Amandine Beyer. Ein Engagement, mit dem ein Traum in Erfüllung geht.
7. Juni 2021
Pressemitteilung
Katharina von Arx möchte mit Amandine Beyer und Márton Borsányi ihre Konzertreihe unter dem Namen Musica Cordis künftig noch professioneller vermarkten.

Der Name kommt nicht von ungefähr: Musica Cordis, Musik des Herzens, nennen Katharina von Arx und ihre Mitstreiter Márton Borsányi und Guilherme Barroso ihre Konzertreihe in der Martinskirche Egerkingen. Am kommenden Samstag, 12. Juni, lanciert das Trio die Saison – und wie: Zu Gast in Egerkingen wird die bekannte Violinistin Amandine Beyer sein, an der Orgel sitzen wird Márton Borsányi. Damit erfüllt er sich gleich einen Traum, denn noch als Student durfte er Amandine Beyer in Italien anlässlich eines Orchesterkurses kennenlernen. Er und seine Kollegen hätten damals erst gar nicht richtig realisiert, dass die «Königin der Barockgeige» unter ihnen weilte, erinnert er sich. Umso mehr seien sie dann bei den Proben von ihrem feinen und sehr natürlichen Spiel begeistert gewesen. Schon damals dachte sich Márton Borsányi: «Sollte ich irgendwann die Möglichkeit haben, Amandine Beyer zu einem Konzert einladen zu können, dann werde ich dies tun.» Gesagt, getan, und so ist die Französin am kommenden Samstag Gast zum Auftakt von Musica Cordis.

Zu Gast in Egerkingen wird auch die bekannte Violinistin Amandine Beyer sein.

Start in eine neue Epoche
Damit beginnt in der Martinskirche eine neue Epoche – und wird doch eigentlich etwas sehr Bewährtes unter noch besseren Vorzeichen fortgeführt. Denn im Sommer 2007 begann Katharina von Arx, damals Präsidentin des Kirchenchors St. Martin, für die Chororganistinnen und Chororganisten Konzerte zu organisieren. Schon bald erweiterte sich der Kreis der Musizierenden und Márton Borsányi und Guilherme Barroso, die beide seit Jahren das künstlerische Programm des Egerkinger Kirchenchors gestalteten, stiessen dazu. Im Laufe der Jahre spielten renommierte Namen im Gäu auf, Solomusikerinnen und Solomusiker sowie Ensembles aus dem In- und Ausland. Die Konzerte wurden rasch zu einem fixen Bestandteil der lokalen Kultur.
«Nach insgesamt 39 Konzerten fanden wir nun, dass es an der Zeit ist, dem Kind einen Namen zu geben», sagt Katharina von Arx. Die drei möchten die Konzertreihe unter dem Namen Musica Cordis künftig noch professioneller vermarkten und in der Kulturszene, gerne über die nähere Region hinaus, noch tiefer verankern. Dabei nehme man all die bereichernden und berührenden Konzerte der vergangenen 14 Jahre mit, betont die Egerkingerin. Während sie in der Gruppe für Werbung und als Treuhänderin selbstredend auch für das Administrative verantwortlich zeichnet, sind die beiden Herren in der Runde für das künstlerische Programm zuständig. Eine durch und durch bewährte Zusammenarbeit.

Márton Borsányi wird an der Orgel sitzen.

Das diesjährige Programm steht
Nach den Sommerferien und bis Weihnachten sind noch vier weitere Konzerte fix terminiert, am 30. August steht «Virtuoses aus Wien» mit Jolanta Sosnowska (Barockvioline) und Magdalena Malec (Cembalo) auf dem Programm. Meistens wird im Rahmen von Musica Cordis Musik aus der Zeit vor dem Jahr 1750 gespielt, dies naturgemäss mehrheitlich auf historischen Musikinstrumenten. «Vielleicht gelingt es uns ja, mit dieser nicht alltäglichen Affiche und viel musikalischer Qualität das verstaubte Image, welches Kirchenkonzerte leider oft haben, zu beseitigen», hofft Katharina von Arx. Ihnen allen sei übrigens bewusst, dass es nach der langen Pause und mit neuem Namen wohl eine gewisse Anlaufzeit brauche, bis man wieder in den Köpfen des Publikums drin sei. Das Konzert vom kommenden Samstag übrigens läuft unter dem treffenden Namen «Maxima Somnium», was so viel heisst wie «grösster Traum». Den hat sich Márton Borsányi mit dem Engagement von Amandine Beyer definitiv erfüllt.

Infos und Programm: www.musicacordis.ch

Konzert «Maxima Somnium» in der Reihe Musica Cordis: Samstag, 12. Juni, um 18 Uhr in der Kirche St. Martin in Egerkingen. Eintritt frei, Kollekte. Selbstverständlich findet das Konzert unter Einhaltung sämtlicher Covid-Schutzmassnahmen statt. Eine Anmeldung im Voraus via E-Mail musicacordis.egerkingen@gmail.com ist zwingend. Aufgrund der beschränkten Platzzahl empfiehlt es sich, diese rechtzeitig vorzunehmen.

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