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Katholische Kirche Olten spart 85 Tonnen CO2 und halbiert ihren Ausstoss

In nur zwei Jahren hat die katholische Kirche Olten ihren CO2-Ausstoss fast halbiert und kräftig Energiekosten gespart. Die Einführung und Umsetzung des Grünen Güggels, ein systematisches Umweltmanagementsystem für Kirchgemeinden, und natürlich viel Engagement haben das ermöglicht.
24. März 2021
Pressemitteilung

Der Jahresbericht 2020 fasst die Leistungen der letzten zwei Jahre zusammen: Stromverbrauch -37%, Heizenergie -45% und Wasser -20% gegenüber dem Referenzjahr 2018. Auch die finanziellen Auswirkungen können sich sehen lassen. Die Energiekosten konnten 2019 um 18’000 CHF, 2020 um weitere 20‘000 CHF reduziert werden. Insgesamt wurden 36% der Energiekosten eingespart.

Angesichts der Klimakrise ist besonders die Reduktion des CO2-Austosses erfreulich. 85 Tonnen wurden gegenüber 2018 eingespart, was eine Senkung um 46% bedeutet. Auch 2021 ist mit einer weiteren grösseren Reduktion zu rechen. Die neue fast CO2-neutrale Heizung in St. Martin war 2020 erst drei Monate in Betrieb. Ihr Reduktionspotenzial wurde daher letztes Jahr erst zu 30% ausgeschöpft.

Nach nur zwei Jahren seit der Einführung des Grünen Güggels zeigt sich bereits deutlich, dass Umwelt- und Kosteneffizienz Hand in Hand gehen. Der Leiter des Umweltteams, Wolfgang von Arx, teilt seine Erfahrungen gern auch mit anderen Kirchgemeinden und begleitet sie auf dem Weg zum Grünen Güggel. Da wir uns im Klimanotstand befinden, ist jeder Beitrag – auch derjenige der Kirchgemeinden – sehr wichtig.

Für 2021 sind weitere Optimierungen geplant. Ein Themenschwerpunkt wird die Erhöhung der Biodiversität sein. Im Februar hat das Umweltteam auf dem Turm der Marienkirche zwei Nistkästen für Alpensegler montiert. Man darf gespannt sein, ob im Frühling Vogelpaare darin ihre Jungen aufziehen werden.

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