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Olten rüstet sich für Hochwasser

In den kommenden Stunden und Tagen muss in der Stadt Olten mit einem möglichen Hochwasserszenario gerechnet werden. Der Höhepunkt wird laut Voraussagen der Wetterdienste in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erwartet.
14. Juli 2021
Pressemitteilung

Die Stadtbehörden haben deshalb vorbeugende Massnahmen getroffen. Dazu gehört, dass die technischen Anlagen und die Räume des Restaurants der Oltner Badi am Mittwoch mit Sandsäcken geschützt wurden. Sobald der Wasserstand die Plattenhöhe erreicht, muss die Badi kurzfristig geschlossen werden. Die Verantwortlichen der Badi haben die Besucherinnen und Besucher bereits aufgefordert, die Garderoben im Erdgeschoss zu räumen.

Vom Hochwasser getroffen werden könnte auch das von Freitag bis Sonntag auf dem Platanen-Parkplatz in der Schützenmatt geplante Street Food Festival; die Veranstalter werden kurzfristig über die Durchführung entscheiden.

Auch die eine oder andere Verkehrsverbindung wird voraussichtlich in Mitleidenschaft geraten und entsprechende Verbindungen dürften nicht mehr möglich sein. Dazu gehören die Unterführung Sälistrasse und die Unterführungsstrasse vom Postplatz in Richtung Dulliken. Im Bedarfsfall muss deshalb wie bereits am Dienstag die Sälistrasse ab Sälikreisel gesperrt werden. Während der Zeit der Sperrung werden dann erneut die Barrieren gegen den Schleichverkehr im Säliquartier geöffnet. Falls die Unterführungsstrasse gesperrt werden muss, wird eine Umleitung durch die Tannwaldstrasse zur Verfügung stehen, im Bereich der dortigen Baustelle nur einspurig befahrbar, aber mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Zudem würde für den vom Bahnhof herkommenden Verkehr die Durchfahrt Richtung Aarburg geöffnet. Da die Kapazitäten der Tannwaldstrasse beschränkt sind, wird insbesondere dem Schwerverkehr empfohlen, den Umweg via Niederamt zu wählen.

Die Behörden fordern zudem die Bevölkerung auf, in den nächsten Tagen und Stunden die Nähe von Flüssen und Bächen zu meiden. An exponierten Lagen sind auch Erdrutschungen zu befürchten. Die Anwohnerinnen und Anwohner der Gewässer werden aufgefordert, den Inhalt von tiefgelegenen Kellern in höhere Geschosse umzuräumen.

Die Lagebeurteilung wird ständig angepasst. Die Verantwortlichen machen zudem darauf aufmerksam, dass die Aufarbeitung der jeweiligen Situation auch nach dem Höhepunkt des erwarteten Hochwassers eine gewisse Zeit brauchen wird.

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