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«Pro Verkehrsanbindung Thal»: Ein abenteuerlicher Umgang mit Zahlen und Fakten

Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» nimmt das Einreichen des Referendums gegen das für die Region Thal lebensnotwendige Projekt zur Kenntnis. Ungläubiges Staunen bei den Befürwortern löst einmal mehr der Umgang der Gegnerschaft mit Zahlen und Fakten aus. 
Bis zur Volksabstimmung will das Pro-Komitee alle Unklarheiten und Halbwahrheiten beseitigen und das Stimmvolk vollends vom Nutzen der Verkehrsanbindung Thal überzeugen.
21. April 2021
Pressemitteilung

Voraussichtlich im September dieses Jahres werden die Solothurnerinnen und Solothurner mit ihrem Stimmzettel ihre Meinung zur Verkehrsanbindung Thal kundtun dürfen. Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» ist zuversichtlich, dass das Stimmvolk der Polemik und den Zahlenspielereien des gegnerischen Komitees nicht erliegen wird und den Nutzen und die Vorteile des vorliegenden Projektes zu gewichten weiss: Die Verkehrsanbindung Thal sorgt für eine angemessene Anbindung des Thals an die boomenden Regionen am Jurasüdfuss und verhindert, dass die Region wirtschaftlich abgehängt wird. Das Projekt behebt den Stau in der Klus kosteneffizient. Die Verkehrsanbindung Thal liegt pro Laufmeter im gleichen Kostenrahmen wie die Umfahrungen in Olten und Solothurn. Auch der öffentliche Verkehr wird dank der Realisierung dieses Vorhabens wieder schneller ins Thal kommen und der Langsamverkehr erhält sicheren Raum. Die Klus selber schliesslich erhält die Chance, vom Verkehrsmoloch wieder zum lebendigen Frohburger-Städtchen zu werden.

Dass das gegnerische Komitee das Referendum gegen die Verkehrsanbindung Thal ergriffen hat, war sein gutes demokratisches Recht; das nun verkündete Zustandekommen überrascht nicht. Zum wiederholten Male aber interpretieren die Verantwortlichen der Gegnerschaft die Zahlen sehr exklusiv. Zu sagen, das Thal sei in der Frage der Verkehrsanbindung gespalten, wo laut eigenen Angaben exakt 826 Unterschriften für das Referendum aus dem Thal stammen, bedarf keines weiteren Kommentars, wenn man sich vor Augen hält, dass besagte 826 Personen 5,6 Prozent der Einwohnerschaft des Bezirks Thal entsprechen.
Stefan Müller-Altermatt, Co-Präsident des Komitees «Pro Verkehrsanbindung Thal», wertet die «Zahlenspielerei» des gegnerischen Komitees als «sehr abenteuerlich». Man könne nicht allen Ernstes die Unterzeichner des Referendums den Befürwortern an den jeweiligen Gemeindeversammlungen gegenüberstellen, sagt Müller-Altermatt. Zumal an besagten Versammlungen keinerlei Opposition auszumachen gewesen sei. «Ausserdem zeugt es von wenig demokratischem Verständnis, die Gemeindeversammlungen geringer einzustufen als eine Unterschriftensammmlung», hält der Nationalrat und Gemeindepräsident von Herbetswil fest. Müller-Altermatt ist überzeugt: «Eine Mehrheit der Solothurner Bevölkerung anerkennt die Dringlichkeit des Vorhabens für Region und Naturpark und wird dieses kluge Projekt an der Urne gutheissen.» Dass eine klare Mehrheit der Thalerinnen und Thaler die Verkehrsanbindung Thal befürwortet, steht für ihn sowieso ausser Frage.

Referendumskomitee verspricht Alternativen, hält aber nicht Wort
Es gibt reichlich gute Gründe, dass der Solothurner Kantonsrat den 74-Millionen-Kredit im Dezember letzten Jahres deutlich gutgeheissen hat. So sagte damals beispielsweise Egerkingens Gemeindepräsidentin Johanna Bartholdi im Parlament folgenden bemerkenswerten Satz: «Unsere Zustimmung zu diesem Projekt ist nicht Ausdruck von Luxus, sondern Ausdruck unserer Solidarität gegenüber dem Bezirk Thal!»
Wenn das Referendumskomitee nun verspricht, man wolle «sinnvollere und nachhaltigere Lösungen» präsentieren, dann müssten diese doch längst auf dem Tisch liegen. Weder für die Pendler mit dem Individualverkehr noch für den öffentlichen Verkehr haben «Läbigi Klus» und VCS Alternativen präsentiert. Ihre Versprechen sind leere Worthülsen.
In der Tat: Die Verkehrsanbindung Thal ist keine Luxusstrasse und mitnichten sinnlos, wie die Gegnerschaft gebetsmühlenartig predigt. Die Verkehrsanbindung Thal ist ausgereift und das Thal ist jetzt, nach vielen Jahren des Werweissens und Planens, endlich an der Reihe.

Für das Co-Präsidium des Pro-Komitees, Stefan Müller-Altermatt und Balsthals Gemeindepräsident Pierino Menna, ist klar: «Wer die ideologischen Scheuklappen ablegt, kann nur zu einem Schluss kommen: Zu einem klaren Ja für die Realisierung dieses Projektes, welches für das Thal lebensnotwendig ist.»

www.va-thal.ch

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