Skip to main content

Tag der geschlossenen Clubtüren

Am 06. Februar würde der jährliche Tag der offenen Clubtüren stattfinden. Das KIFF bleibt zwar nach wie vor für die Öffentlichkeit zu, hinter den geschlossenen Türen passiert aber trotzdem so einiges. Neben Renovationen, Administrativem und programmatorischen Arbeiten werden Projekte wie unter anderem das Neubauprojekt KIFF 2.0 vorangetrieben. Zudem stellt das KIFF ab Februar seine Räumlichkeiten für Residenzen zur Verfügung.
5. Februar 2021
Aktuell sind die Türen des KIFF geschlossen. Nun sollen die Räumlichkeiten Residenzen zur Verfügung gestellt werden. (zvg. Nadine Nützi)

Am ersten Samstag im Februar findet normalerweise der internationale Open Club Day statt, an dem auch das KIFF jährlich zu einem Blick hinter die Kulissen einlädt. Dieses Jahr entschied das KIFF jedoch aufgrund des andauernden Lockdowns, den Open Club Day abzusagen. Unter den aktuellen Massnahmen war es schlicht nicht möglich, ein sinnvolles Programm zusammenzustellen. Ähnlich sieht es aus mit dem 30-jährigen Jubiläum des KIFF, das dieses Jahr hätte gefeiert werden sollen: Ursprünglich geplant war ein KIFF Fest, wie es vor 5 Jahren stattgefunden hat. Aktuell ist noch unklar, in welchem Rahmen ein Jubiläumsfest überhaupt durchgeführt werden kann. Je nach Verlauf der Pandemie ist ein Fest Ende August oder anfangs September denkbar.

Das KIFF ist nun seit drei Monaten, nach einem kurzen Saisonbetrieb von September bis Mitte Oktober 2020, wieder durchgehend geschlossen. Insgesamt war das KIFF seit Ausbruch der Pandemie 7 Wochen geöffnet. Geplant war, ab Januar 2021 im kleinen Rahmen wieder zu starten. Angedacht waren kleine Veranstaltungen mit sitzendem Publikum. Mit der Entwicklung der Covid 19- Pandemie und den darauffolgenden Massnahmen war es aber anfangs Jahr nicht möglich, das KIFF wieder zu öffnen. Momentan besteht noch die Hoffnung, dass im Frühling bzw. Frühsommer wieder kleinere Veranstaltungen sattfinden können; ein Sommerprogramm, möglicherweise auch im Aussenbereich, ist nicht ausgeschlossen. Unklar ist aber nach wie vor, ob im Jahr 2021 ein Normalbetrieb stattfinden wird im KIFF. Seit bald einem Jahr ist ein Grossteil des Teams nun in Kurzarbeit. Die veranstaltungslose Zeit wird genutzt, um diverse Projekte zu planen, digitale Strukturen zu schaffen, Abläufe zu optimieren und Renovationsarbeiten in der alten Futterfabrik durchzuführen. Ebenfalls wird das Neubauprojekt KIFF 2.0 weiter vorangetrieben, wozu in den kommenden Wochen detailliertere Neuigkeiten publiziert werden. Weiter hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit Transformationsprojekten auseinandersetzt. Im Beschluss vom 25. September 2020 hat der Bundesrat entschieden, dass Kulturinstitutionen zusätzlich mit finanziellen Beiträgen für Transformationsprojekte unterstützt werden. Diese müssen zwingend eine Anpassung an die veränderten Verhältnisse durch die Covid 19-Pandemie bezwecken.

Residenzen im KIFF

So lange keine Veranstaltungen im KIFF stattfinden können, sollen nun Künstler*innen und Bands die technische Infrastruktur und Räumlichkeiten des KIFF für eigene Projekte nutzen können. Anträge für solche Residenzen können ab sofort beim KIFF eingereicht werden, Voraussetzung ist ein Bezug zu Aarau bzw. dem KIFF und dass mit der Residenz ein definiertes Ziel verfolgt wird. Durch die Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt Aarau können die Künstler*innen während ihrer Residenz im KIFF finanziell entlöhnt werden. Das Projekt startet anfangs Februar und der Programmleiter Claudio Keller ist gespannt auf die Anfragen, die eingehen werden.

Infos zu den Residenzen, geplanten Veranstaltungen und weitere Infos zum laufenden Betrieb im KIFF findet man auf www.kiff.ch.
Neuigkeiten zum Neubauprojekt KIFF 2.0 gibt es auf www.kiff2024.ch

Zahlen zum reduzierten Betrieb im KIFF

Das KIFF konnte im vergangenen Jahr insgesamt 63 Veranstaltungen mit rund 10’000 Besucher*innen durchführen. Zum Vergleich: Im Jahr 2019 waren es exakt 200 Veranstaltungen mit über 40’000 Gästen.

KIFF Kultur in der Futterfabrik, Tellistrasse 118, 5000 Aarau

Möchtest du den Artikel teilen?


Schreiben Sie einen Kommentar