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Vorstoss Grünliberale: Einführung einer «Stadtmelder App» für die Stadt Olten

Auftrag: Der Stadtrat wird beauftragt, für die Bevölkerung eine sogenannte «Stadtmelder-App» für Olten zu beschaffen, damit Vandalismus, Graffiti, Littering oder Beschädigungen an der städtischen Infrastruktur transparent, einfach und unkompliziert per App oder via Webseite gemeldet werden können.
22. Juni 2021
Grünliberale Stadt Olten
Pressemitteilung

Begründung:
In der Stadt Olten treten regelmässig Beschädigungen, Verunreinigungen, Störungen oder Defekte an der städtischen Infrastruktur auf. Einwohnerinnen und Einwohner sollen Schäden oder Defekte unkompliziert, rund um die Uhr und auf einfache Weise melden können, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, welche Direktionen oder Abteilungen verwaltungsintern zuständig sind.

Flackert eine Strassenlampe, versperrt eine Hecke den Gehweg, weist ein Spielgerät auf dem Spielplatz einen Defekt auf, ist eine Bushaltestelle beschädigt oder ein Abfalleimer überläuft, über eine digitale Stadtmelder- Funktion soll künftig via Webseite oder Mobile App auch die Stadt Olten von der Bevölkerung durch ein aktives Meldewesen unterstützt werden, dass solche Schäden schnell erkannt und beseitigt werden können. Gleichzeitig schafft die Einführung einer Stadtmelder-App Transparenz, denn überall wo Schäden oder Littering auftreten, können alle Ereignisse von der Meldung bis zur Behebung transparent online eingesehen werden. Die Bevölkerung kann so aktiv mithelfen, dass der öffentliche Raum und die städtischen Infrastrukturen gut in Schuss und sauber gehalten werden können.

Verschiedene Schweizer Städte und Gemeinden wie beispielsweise Gossau, Köniz, Schaffhausen, Schlieren, Wil, St. Gallen oder Winterthur, haben in den letzten Jahren im Zuge des digitalen Wandels erfolgreich solche Services für die Bevölkerung lanciert. (Beispiele https://www.koeniz.ch/wohnen/stadtmelder.page/1245, https://stadt.winterthur.ch/themen/die-stadt/stadtmelder oder https://www.stadtwil.ch/stadtmelder). Die Rückmeldungen dazu sind durchwegs positiv.

Die Einführung eines digitalen Meldesystems ist eine Win-win-Situation, sowohl für die Bevölkerung als auch die Verwaltung. Viele Meldungen, die zuvor über verschiedene Kanäle an die Stadt herangetragen wurden, können in einem zeitgemässen Tool mit ein paar einfachen Klicks erfasst werden. Sie lassen sich danach von der Stadt koordiniert, rasch, wirksam und effizient bearbeiten.

Erste Vorabklärungen haben ergeben, dass der Initialaufwand zur Implementierung dieser IT-Lösung «ab Stange» je Umfang zwischen 10’000 bis maximal 15’000 CHF kostet, so die Rückmeldung des Anbieters Anthrazit AG. Die jährlichen Betriebskosten belaufen sich auf einen kleinen vierstelligen Betrag. Vergleicht man diese Kosten mit dem wöchentlichen Aufwand des Werkhofs von rund 60 Arbeitsstunden, alleine zum Auffinden und Einsammeln von illegal und wild deponiertem Abfall, können dank eines effizienten und übergreifenden Meldewesens diese Aufwendungen reduziert und gleichzeitig mehr Transparenz bei der Bevölkerung über die Leistungen der Stadt geschaffen werden.

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