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Wieso wird vielen Bars mitten in der Stadt das Leben durch Einzelne so schwer gemacht? Wer sind diese Personen, die sich nach Ruhe sehnen?
Siehe Coq d’Or, Hammer Pub oder auch Stadtmix.
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Die Fragen sind so falsch, wie sie auch umgekehrt falsch wären: Wieso wird vielen Einwohnerinnen und Einwohnern mitten in der Stadt das Leben, das Schlafen so schwer gemacht? Wer sind die Personen, die sich nach Lärm, Saufen, Grölen, laute Musik bis in die frühen Morgenstunden sehnen? Und welche wenigen Barbetreibern nützt das?
Natürlich sind meine Gegenfragen auch falsch. Das Thema sollte anders aufgehängt werden: Wer kann in der Innenstadt welche Erwartungen berechtigt stellen? Und weil diese Frage in sich ein Dilemma bedeutet, braucht es wohl eine etwas umfassendere Auslegeordnung, mit der entsprechenden Lust und Bereitschaft, sich an einem möglichen Kompromiss (und darauf läuft es hinaus) aktiv zu beteiligen. Und zwar vor allem bei den Einwohnern und den Barbetreibern. Die Gäste sind eben Gäste und somit verständlicherweise Egoisten, für die ihr kurzfristiges Vergnügen zählt. Sie fahren schliesslich danach wieder in ihre ruhigen Schlafquartiere.
Wohnen in der Stadt ist keine Herausforderung, sowenig wie das Wohnen auf dem Lande. Was Meckern wir fast schon in allen Ecken unserer Gesellschaftsform? Sicher ist dabei, auf sehr hohem Niveau. Die Jugend ist halt etwas laut zu später Stund und logischerweise mit etwas Stimmungsgetränke. Die Glocken der Kirchen schwingen auch noch zur selben später Stund. Und wenn es am Rande der Stadt noch Weiden hat mit Kuhstallparfüm und der vierbeinigen Gäste, dann ist wohl das Fass entgüldig voll. Aber die Tafelrunden, mit Jung oder Alt in Gesellschaften, sei es im Säliraum oder Gaststube, da steigert sich der Ton ebenso mit gelockerter Zung, fast bis zur Schallgrenze. Der Nachbarstisch dankts. Ob da die Gehöre nicht auch schmerz erleiden? Kaum, man ist dabei, es ist ja der eigene Lärm und der macht eben Spass. Ich glaube und auch ohne die jetzige Situation, wir tun gut daran sich in Zukunft mehr aufeinander hin zubewegen, als wie Verbote, Regeln und Paragraphen zu schaffen.
In der “guten alten Zeit” war bestimmt mehr RambaZamba in der Altstadt. Dann ohne Handwerker und geschäftiges Treiben wurde es ruhiger. “Ruhige Wohnungen” im Zentrum wurden möglich. Bausünden im Erdgeschoss und Vermietersünden setzten ein. Wohnungen mussten zunehmend die Geschäftsflächen im Erdgeschoss subventionieren. Kleine Einzelunternehmer wurden verdrängt durch unpersönliche Kettenläden die wissen wie Mietzinse zu drücken sind.
Doch nun hat der neue Paradigmenwechsel bereits begonnen. Die kleine hübsche Historische Altstadt Olten muss wieder pulsieren. Es ist das Herz von Olten. Wir haben bereits ein tolles Gastro- und Kulturangebot. In erster Linie geht es nun mehr um Spass, sehen und gesehen werden. Weniger mehr um Einkaufen. Doch da wo man sich wohl fühlt, wird eher eingekauft. Dieser Wechsel zur neuen Gesellschaft muss in der Altstadt gezielt gefördert und gesteuert werden. Und Umsatz macht naturgemäss auch Lärm. Sei es vom Hufschmied oder Barbesuchern. Für die Geschäftslokalitäten geht es um Frequenzen zu steigern anstatt Mietzinse zu senken. “Ruhige Wohnungen” gibt es in Olten zur genüge rund um das Zentrum herum. Im Zentrum ist ein fröhliche Treiben gefragt und auch nötig.
Eine laute 24h Gesellschaft verunmöglicht einen für die Gesundheit zwingend notwendigen erholsamen Schlaf. Logische Konsequenz: ein Nebeneinander von Schlafzimmer und Club kann nicht funktionieren. Auch entlang von lauten Strassen ist das Schlafen beeinträchtigt. Da die Kernzone einer Stadt sowohl Wohnungen als auch auch Ausgangsmöglichkeiten beheimaten soll, braucht es klare Abmachungen (man kann dies auch Regeln, Gesetze, Verbote nennen). Es ist Aufgabe der Zonenplanung und der Baugesetzgebung diesen Nutzungskonflikt im Rahmen eines tragbaren Kompromisses für beide Seiten zu minimieren. Sicher macht man es sich zu einfach, wenn man (wie auch im Titel suggeriert) die Innenstadtbewohner zu nach Ruhe sehnenden weltfremden Miesmachern stempelt. Kein normaler Mensch will jede Nacht erst in den Morgenstunden ins Bett oder nur hinter geschlossenen Schallschutzfenstern und zusätzlichen Ohropax schlafen. Aber natürlich kann man in einer Kernzone auch nicht erwarten, dass man jeden Tag um 22 Uhr Ruhe hat. Der Kompromiss liegt irgendwo dazwischen. Klare Regeln würden das Zusammenleben diesbezüglich vereinfachen.