Das Neuste aus der Ukraine, China riegelt wegen steigender Corona-Zahlen ganze Städte ab und immer mehr Somalier hungern
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Krieg in der Ukraine: Die neusten Entwicklungen
Das Kriegsgeschehen: Diese Woche war erneut geprägt von anhaltenden Bombardements und Gefechten in zahlreichen ukrainischen Städten. Besonders im Osten des Landes sowie in Küstennähe leben die verbleibenden Zivilisten unter andauerndem Beschuss. Gemäss der Uno lägen verifizierte Informationen zu 726 getöteten Zivilistinnen vor, die tatsächliche Opferzahl sei jedoch «deutlich höher», meldete das Hochkommissariat für Menschenrechte.
In der umzingelten Hafenstadt Mariupol wurde am Mittwoch ein Theater beschossen, in dem sich hunderte Schutzsuchende aufhielten. Die Opferzahl ist noch unklar, Russland und die Ukraine weisen sich gegenseitig die Verantwortung für den Angriff zu. In den letzten Tagen konnten Tausende Zivilistinnen das belagerte Mariupol verlassen, eine Feuerpause soll es gemäss dem Bürgermeister jedoch keine gegeben haben. In Odessa, eine strategisch wichtige Hafenstadt am Schwarzen Meer, bereiten sich die ukrainischen Soldaten derweil auf einen russischen Angriff vom Wasser her vor.
Auch im Westen des Landes kommt es vermehrt zu Beschüssen, etwa in der Stadt Lwiw, in der viele Geflüchtete aus den umkämpften Gebieten des Landes Zuflucht suchen. Mehrere russische Raketen sollen gemäss ukrainischen Angaben am Sonntag auf einem Militärübungsplatz nahe der Stadt eingeschlagen sein. Das angegriffene Gelände ist keine 30 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt. Mindestens 35 Menschen sollen getötet worden sein.
Für die russischen Truppen wird die Invasion immer mehr zu einem unerwartet grossen Kraftakt. Der Widerstand der ukrainischen Streitkräfte und grosse logistische Probleme hindern sie bisher am erwarteten Grossangriff auf Kiew. Explosionen erschüttern jedoch regelmässig Wohngebiete in der Hauptstadt, und auch in den Vorstädten dauern die Kämpfe an.
Die humanitäre Situation: Die Lage in den bombardierten Städten ist dramatisch. Besonders in Mariupol, wo es seit Wochen an Strom und Wasser fehlt und die anhaltenden Kämpfe viele Menschen von einer Flucht aus der Stadt abhalten. Auch im russisch kontrollierten Gebiet Cherson im Süden des Landes fehle es an Nahrungsmitteln und Medikamenten, meldet die Menschenrechtsbeauftragte des ukrainischen Parlaments. Gemäss dem UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR sollen inzwischen über drei Millionen Menschen aus der Ukraine fliehen oder geflohen sein, die allermeisten Frauen und Kinder. Nicht nur ausharren, sondern auch fliehen ist gefährlich, denn es drohen Gewalt und Menschenhandel, wie verschiedene Organisationen warnen.
Auch die Gefahr von globalen Hungerkrisen nimmt Tag für Tag zu. Die Ukraine und Russland stemmen 30 Prozent der weltweiten Getreidelieferungen. Wegen des Krieges ist jetzt die wichtigste Exportroute über das Schwarze Meer gesperrt. Gemäss Getreidehändlern seien die Lieferungen aus den ukrainischen Häfen gänzlich zum Erliegen gekommen. Die Preise für Getreide sind bereits angestiegen, mit verheerenden Folgen besonders für Entwicklungsländer.
Die internationalen Reaktionen: Warnungen, Appelle, Sanktionen: Europa und die USA versuchen weiterhin, Putin in seinem Angriffskrieg zu stoppen. Anfang Woche hat die EU ein viertes Sanktionspaket gegen Russland beschlossen, das unter anderem die Importe von russischen Stahl- und Eisenprodukten beschränkt. Die Schweiz hat sich derweil den EU-Sanktionen gegen Belarus angeschlossen.
Während der Druck auf Putin steigt, erhält die Ukraine weitere Militärhilfe. Am EU-Gipfel in Versailles einigten sich die Staats- und Regierungschefs auf zusätzliche 500 Millionen Euro für militärische Ausrüstung und Waffen.
Die USA haben weitere Waffenlieferungen im Wert von 800 Millionen US-Dollar angekündigt. Der Beschluss folgte auf eine flammende Rede von Wolodimir Selenski vor dem Kongress. «I have a need», sagte der ukrainische Präsident, aus Kiew zugeschaltet, in Anlehnung an Martin Luther King («I have a dream»). Er pochte dabei erneut auf eine Flugverbotszone über der Ukraine – gegen die sich die Nato-Länder aus Angst vor einer Eskalation mit Russland sträuben – und bat schliesslich um die Lieferung eines Flugabwehrsystems. In der darauffolgenden Pressekonferenz bezeichnete Joe Biden Wladimir Putin erstmals als «Kriegsverbrecher».
Die Vorwürfe Putins, wonach im Osten der Ukraine ein «Völkermord» drohe, hat der internationale Gerichtshof in Den Haag diese Woche abgewiesen. Der Angriffskrieg auf die Ukraine sei sofort so beenden, forderte die Präsidentin des Gerichtshofs. Mittel, um das Urteil durchzusetzen, hat das Gericht jedoch keine.
Rückendeckung erhielt die ukrainische Regierung auch durch die Regierungschefs aus Polen, Tschechien und Slowenien. Sie reisten diese Woche nach Kiew, um Selenski ihre Unterstützung zuzusichern. Der polnische Vizeregierungschef Jarosław Kaczyński schlug eine «Friedensmission» der Nato in der Ukraine vor. Das lehnt das Militärbündnis ab. Man wolle jedoch die Truppen an der Ostflanke des Bündnisses dauerhaft aufstocken, erklärte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.
Reaktionen in Russland: Ein Einlenken Moskaus ist nicht in Sicht. Bidens «Kriegsverbrecher»-Aussage bezeichnete der Kreml-Sprecher als «unverzeihlich». Putin übt sich derweil weiterhin in Propaganda. In einer Ansprache an seine Minister breitete er erneut sein Nazi-Narrativ aus und warnte, Kiew könnte Massenvernichtungswaffen besitzen. Ein Vorwurf, den die ukrainische Regierung wie auch ausländische Regierungen bereits mehrfach zurückgewiesen haben. Russland soll China um Waffenlieferungen gebeten haben, berichteten diese Woche verschiedene US-amerikanische Medien. Peking bezeichnete die Meldungen als «bösartige Desinformation». Eine solche Lieferung würde China ganz klar in diesem Krieg positionieren, ein Schritt, den Staatschef Xi Jinping bisher tunlichst vermieden hat.
Russlands Beziehung zu Europa ist derweil im freien Fall. Nachdem der Europarat Russland aufgrund der Invasion bereits suspendiert hatte – ein historischer Entscheid – hat die russische Delegation diese Woche das Austrittsverfahren eröffnet. «Russland wird sich nicht an der Umwandlung der ältesten Organisation Europas durch die Nato und die ihr gehorsam folgende EU in eine weitere Plattform für westliche Vorherrschaft und Narzissmus beteiligen», meldete das russische Aussenministerium.
In Russland wurde die Repression gegen kritische Stimmen noch einmal verschärft. So wurden Polizisten dabei fotografiert, wie sie eine Frau festnahmen, weil sie auf einem öffentlichen Platz ein weisses Schild hochhielt. In den Abendnachrichten des Staatsfernsehens stürmte eine Mitarbeiterin vor die Kameras und forderte das Ende des Krieges (mehr zu diesen Protesten lesen Sie in diesem Beitrag von Daniel Graf).
Was als Nächstes geschehen könnte: Die grössten Hoffnungen liegen auf den andauernden Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Der russische Aussenminister Sergei Lawrow sagte am Mittwoch, er hoffe auf einen Kompromiss, der namentlich eine Neutralität der Ukraine beinhalten würde. Die Ukraine dürfe demnach nicht der Nato beitreten, was Selenski zuvor bereits als «unwahrscheinlich» bezeichnet hatte. In einer Videobotschaft sagte er, die Verhandlungsoptionen hörten sich «inzwischen realistischer» an.
Kommende Woche wird bei verschiedenen Treffen von EU und Nato über die Lage in der Ukraine debattiert. Auch US-Präsident Joe Biden wird an den Gipfeltreffen erwartet. Dass Entscheidungen getroffen werden, die das Kriegsgeschehen grundlegend beeinflussen werden, ist jedoch nicht zu erwarten.
Für Russlands Wirtschaft wird der Krieg je länger je mehr zum Desaster. Aufgrund der westlichen Sanktionen droht dem Staat in wenigen Wochen der Staatsbankrott, sollte er die Zinsen für internationale Staatsanleihen nicht bezahlen können.
Neue Corona-Welle in China verlangsamt den globalen Handel
Darum geht es: Nach stark ansteigenden Covid-Fallzahlen hat China seit Sonntag schwerwiegende Einschränkungen verhängt. Schuld ist die grassierende Omikron-Variante, die dort im Januar erstmals aufgetreten ist. Mindestens fünf Städte mit vielen Produktionsstandorten der Automobil- und Digitalbranche sind im Lockdown.
Warum das wichtig ist: «Zero Covid» lautet die Devise in China – null Toleranz. In der Schweiz wurden am Dienstag mehr als 18’000 neue Corona-Infektionen gemeldet, in ganz China waren es gleichentags gerade mal 5000. Doch während die Schweiz und viele weitere Länder Europas in den vorpandemischen Alltag zurückkehren, fährt China das Leben vielerorts wieder herunter. Mit Folgen für den Rest der Welt: Produktion und Lieferung von Waren verzögern sich, weil die Arbeiterinnen nicht mehr in die Fabriken dürfen. Zwar ist inzwischen weniger Personal an den Häfen betroffen, weil dieses nun – um Infektionen zu verhindern – vermehrt nicht mehr nach Hause gelassen wird und in der unmittelbaren Nähe des Arbeitsplatzes übernachten muss. Doch weil an vielen Autobahnausfahrten für die Weiterfahrt PCR-Tests vorgewiesen werden müssen, bleiben die Lastwagen im Stau stecken.
Was als Nächstes geschieht: Vielen Firmen bleibt nichts anderes übrig, als zu warten, bis das Personal wieder arbeiten darf und der Verkehr wieder rollt. Insbesondere grössere Unternehmen mit verschiedenen Standorten versuchen, ihre Produktion in weniger betroffene Gebiete zu verlegen. So oder so erhöhen sich aber wieder Transportpreise und Lieferzeiten.
Somalia: Hungersnot spitzt sich weiter zu
Darum geht es: In Somalia leiden immer mehr Menschen an Hunger. Drei Regenperioden sind ausgefallen, die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten ist die Folge. Das Vieh verendet und Nutzpflanzen verdorren. Gemäss Unicef sind 1,4 Millionen Kinder akut unterernährt.
Warum das wichtig ist: Durch die anhaltende Dürre droht die grösste Hungerkatastrophe seit vielen Jahren. Die Uno schätzt, dass bereits jetzt 4,3 Millionen Menschen betroffen sind. Hunderttausende Menschen haben ihre Dörfer verlassen und leben jetzt in Camps. Der «Spiegel» hat ein solches Lager mit 30’000 Menschen in der Nähe der Hafenstadt Kismayo besucht. Im dortigen Spital werden Tag für Tag schwer unterernährte Kinder eingeliefert. Hilfe kommt nur bedingt an: Das Welternährungsprogramm (WFP) der Uno ist in Somalia unterfinanziert. Und laut dem lokalen WFP-Direktor verschärft der Krieg in der Ukraine die Not: Erbsen, die früher aus dem Hafen in Odessa geliefert wurden, bleiben aus. Hilfslieferungen für Somalia seien in die Ukraine umgeleitet worden. Und als Folge des Krieges steigen die Preise für Erbsen und Weizen.
Was als Nächstes geschieht: Im April sollte die nächste Regenperiode starten, doch gemäss Langfristprognosen könnte der Regen erneut ausfallen. Die Uno meldete letzte Woche, dass bis dahin erst drei Prozent der fast 1,5 Milliarden Dollar, die für die wichtigsten Bedürfnisse der Menschen nötig wären, zugesichert worden seien.
Iran: Britisch-iranische Doppelbürger aus Haft entlassen
Worum es geht: Nach jahrelanger Inhaftierung im Iran sind die britisch-iranischen Staatsbürgerinnen Nazanin Zaghari-Ratcliffe und Anoosheh Ashoori zurück auf der Insel. Ratcliffe war im April 2016 festgenommen worden. Die Mitarbeiterin der Thomson-Reuters-Stiftung war wegen «Aufruhrs» zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Der pensionierte Ingenieur Ashoori war seit 2017 in Haft, nachdem er seine Mutter im Iran besucht hatte. Er wurde wegen angeblicher Spionage für Israel zu zehn Jahren verurteilt.
Warum Sie das wissen müssen: Die Inhaftierung der beiden britischen Staatsbürger sorgte seit Jahren für Kritik an der britischen Regierung, nicht zuletzt auch wegen des fragwürdigen Verhaltens des damaligen britischen Aussenministers und heutigen Premiers Boris Johnson. Dieser hatte behauptet, Ratcliffe habe im Iran «ganz einfach den Menschen Journalismus» beigebracht. Ihr Arbeitgeber, die Thomson Reuters Foundation, korrigierte die Aussage sofort, Zaghari sei mit ihrer Tochter im Iran bei den Grosseltern zu Besuch gewesen. Nazanins Ehemann Richard ging in den Hungerstreik und machte so Druck auf die britische Regierung. Er hatte mehrfach erklärt, seine Frau sei «eine Geisel im finsteren Spiel». Der Iran forderte nämlich für eine Freilassung die Begleichung einer Schuld aus Zeiten des Schahs von Persien. Grossbritannien hat nun rund 400 Millionen Pfund überwiesen. Aussenministerin Liz Truss betonte, das Geld werde «ausschliesslich für den Erwerb humanitärer Güter» eingesetzt.
Wie es weitergeht: Am Mittwoch wurde Morad Tahbaz aus dem Gefängnis entlassen und unter Hausarrest gestellt. Die Briten betonten nun, man werde sich für die definitive Freilassung des Naturschützers, der einen britischen Pass hat, einsetzen.
Zum Schluss: Gute Nachrichten aus der Welt der Bongos
Lustige Streifen, herzige Öhrchen und spitze Hörner – kein Wunder ist der Kenia-Bongo bei Wilderern beliebt. Die Antilopenart, die, der Name sagt es, nur in einigen Bergregionen Kenias zu finden ist, ist vom Aussterben bedroht. Nicht einmal 100 Tiere wurden zuletzt in freier Wildbahn gezählt. Doch nun hat die Population Zuwachs bekommen: Fünf Bongos wurden in einem Schutzgebiet ausgesetzt. «Das markiert den historisch wichtigsten Schritt für das Überleben der Kenia-Bongos», verkündete der veterinäre Leiter der Schutzbehörde im «Guardian» stolz. In den nächsten Jahren sollen sukzessiv weitere Tiere in die Wildnis entlassen werden, mit dem Ziel, dass in 30 Jahren 750 Bongos durch die kenianischen Berglandschaften hüpfen.
Was sonst noch wichtig war
- Die Corona-Lage: Die Omikron-Subvariante BA.2 dominiert mittlerweile die Schweizer Infektionen, die wieder stark zunehmen: Wir nähern uns der Grössenordnung des Peaks der Omikron-Welle von Ende Januar. Eine weitere schlechte Nachricht: Das Virus ist nun in den älteren Bevölkerungsgruppen angekommen, die Spitaleintritte steigen. Die gute Nachricht: Obwohl (noch nicht wissenschaftlich begutachtete) Experimente mit Hamstern BA.2 eine schwerere Krankheitslast zuschreiben als dem Original-Omikron BA.1, scheint sich das bei Menschen nicht zu bestätigen, wie Daten aus verschiedenen Ländern zeigen.
- Corona: Dreimal so viele Menschen wie bisher angenommen, nämlich 18 Millionen, könnten weltweit als Folge der Corona-Pandemie gestorben sein. Zu diesem Resultat gelangt ein internationales Forscherteam in einer neuen Studie (veröffentlicht im «Lancet»), die auf die Übersterblichkeit in 74 Ländern fokussiert.
- Frankreich: Nach schweren Ausschreitungen auf Korsika hat der französische Innenminister Gérald Darmanin der Insel eine mögliche Autonomie in Aussicht gestellt. Zunächst aber müsse die Gewalt aufhören, forderte er.
- Grossbritannien: Julian Assange darf keine Berufung gegen seine Auslieferung an die USA einlegen. Das entschied der Supreme Court in London: Als eine der letzten Möglichkeiten bleibt Assange noch der Gang an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
- Japan: Bei einem starken Erdbeben vor der Küste Fukushimas sind am Mittwoch vier Menschen getötet worden, über 100 wurden verletzt. Beim Atomkraftwerk Fukushima Daiichi seien keine ungewöhnlichen Vorgänge verzeichnet worden. Eine zunächst ausgesprochene Tsunamiwarnung haben die Behörden am Donnerstag aufgehoben.
- Kolumbien: Bei den Parlamentswahlen hat das Linksbündnis von Gustavo Petro, einem ehemaligen Guerillakämpfer, seine Sitzzahl verdreifacht. Bei der Präsidentschaftswahl Ende Mai hat Petro als erster linker Kandidat überhaupt realistische Chancen, gewählt zu werden.
- Saudiarabien I: Der Blogger Raid Badawi ist nach zehn Jahren Haft freigelassen worden. Badawi wurde vorgeworfen, den Islam beleidigt zu haben, weil er eine Trennung von Staat und Religion vorschlug. Allerdings darf er das Land nicht verlassen. Seine Frau und die Kinder leben in Kanada.
- Saudiarabien II: Am Wochenende wurden bei der grössten Massenhinrichtung seit Jahren 81 Todesurteile vollstreckt. Menschenrechtsorganisationen sagen, viele der Verurteilten hätten unter Folter Geständnisse abgelegt.
- Irak: Mehrere Raketen sind am Sonntag nahe der kurdischen Metropole Erbil eingeschlagen, eine Person wurde leicht verletzt. Der israelische Geheimdienst habe in den getroffenen Gebäuden operiert, meldeten die Revolutionsgarden in Teheran, die den Angriff als Vergeltungsakt für mutmassliche israelische Attacken für sich reklamierten.
- Krypto: Das EU-Parlament hat sich gegen ein indirektes Verbot von Kryptowährungen entschieden, die auf einem Konsensmechanismus basieren – zum Beispiel Bitcoin und Ethereum.
Die Top-Storys
Krömer im Ernst Als Virtuose seines Fachs hat der deutsche Komiker Alexander Bojcan, besser bekannt als Kurt Krömer, zahlreiche Preise abgesahnt. Doch die vielen erfolgreichen Jahre waren geprägt von Suchterkrankung und Depression. In einem Porträt im «Zeit Magazin» (Paywall) erzählt Bojcan von einer dramatischen Kindheit mit einem alkoholkranken Vater und wie er zeitweise nur noch für Auftritte aus dem Bett kam, bis irgendwann nichts mehr ging.
Unfassbar belastbar Können Sie Stress besser handeln als Menschen um Sie herum? Gelangen Sie zur vollen Blüte, wenn Sie einen Berg von Arbeit vor sich haben? Im SZ-Magazin geht es einer Autorin ähnlich. Aber ist das so gesund? Ein Text (Paywall) darüber, wie sich Selbstausbeutung als Resilienz ausgibt.
Neues von den Höhlen-Hippies: Sie leben in Höhlen am Strand, ohne Wasser und mit möglichst wenig materiellem Besitz. Die Arte-Doku über die Aussteiger auf La Gomera von 2018 hat inzwischen Legendenstatus. Jetzt ist erneut ein Filmteam auf die kanarische Insel gereist und zeigt, wie Aussteigen auf Dauer manchmal nur mit der Hilfe von Milliardenkonzernen möglich ist.