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(Not) in my backyard?

In Olten soll bald eine Notschlafstelle eröffnet werden – die erste im Kanton Solothurn. Das macht nicht alle glücklich. Wir haben im Nachbarkanton nach Antworten auf die Bedenken aus Olten gesucht: zu Besuch in der Notschlafstelle Aargau.
8. April 2022
Text: Jana Schmid, Fotografie: Timo Orubolo

Es ist ruhig an der Bleichmattstrasse. An gepflegten Vorgärten spazieren Paare mit Kinderwagen vorbei. Hier unten ist die Hauptstrasse noch knapp hörbar. Weiter oben dann gar nicht mehr, es folgt der Schöngrund, wo die Aussichten schöner und die Immobilien teurer sind.

Die Bleichmattstrasse ist der Eingang zu einem der besseren Quartiere Oltens. Zentral und doch ruhig, mit schmucken alten Häusern, das Schulhaus Frohheim gleich nebenan – kein Wunder, dass sich hier auch Oltens Volksvertretung wohlfühlt.

Die ehemalige Stadträtin Iris Schelbert (Grüne) bewohnt eines der Reihenhäuser im unteren Teil der Bleichmattstrasse, ebenso die junge Gemeinderätin Laura Schöni (Olten jetzt!). Im selben Quartier, nur wenige Spazierminuten entfernt, wohnen auch die Gemeinderäte Urs Knapp (FDP) und Marc Winistörfer (SVP). 

Und mittendrin, an der Bleichmattstrasse 21, im beschaulichen Reihenhaus zwischen Schelbert und Schöni, hat der Verein Schlafguet gefunden, wonach er jahrelang mit bemerkenswerter Ausdauer gesucht hat: ein Haus für die erste Notschlafstelle im Kanton Solothurn. 

Prolog: eine zähe Suche

«Der Standort ist denkbar ungeeignet», sagt Iris Schelbert am Telefon. 

«Das ist nicht sinnvoll in unserem Quartier», stellt Marc Winistörfer klar. 

«Es ist eine Chance», meint Laura Schöni.

Das Gebäude biete «ideale Bedingungen für das Konzept, welches vom Vorstand ausgearbeitet wurde», ist auf der Website des Vereins Schlafguet zu lesen. 

Seit 2017 hatte der private Verein nach einer Räumlichkeit gesucht, um den Betrieb einer Notschlafstelle aufzunehmen. Der Stadtrat hatte damals die Notwendigkeit für eine Notschlafstelle in Olten verneint. Die Sozialdienste, die KESB und die Polizei würden zusammen ein ausreichendes Netzwerk bilden, um Menschen ohne geregelte Unterkunft zu betreuen, so die Stossrichtung der Stadt. In Ausnahmesituationen werden Personen, die sich bei Sozialdiensten oder Ordnungskräften melden, in Hotelzimmern untergebracht. 

Auf eigene Faust

Der rund 50-köpfige Verein Schlafguet hingegen ist überzeugt, dass in der Realität ein Bedarf an niederschwelligen Übernachtungsmöglichkeiten besteht. Dies vor allem, weil randständige Personen sich der Bürokratie der Behörden oft nicht stellen können oder wollen. 

Mit dem Haus an der Bleichmattstrasse ist Schlafguet seinem Ziel so nah wie noch nie.

Die Stiftung «Raum für soziale Projekte in der Region Olten» will das dreistöckige Haus dem Verein zur Verfügung stellen. Vorgesehen ist ein Angebot auf drei Etagen: Im Erdgeschoss die eigentliche Notschlafstelle mit kurzfristigen Übernachtungsmöglichkeiten. Im ersten Stock längerfristig vermietete Zimmer für Menschen, die für mehrere Wochen bis Monate eine Bleibe brauchen. Und zuoberst dauerhaft vermietete soziale Wohnräume.

Letzten September folgte eine Infoveranstaltung für die Anwohnerschaft: Im November 2022 soll ein dreijähriges Pilotprojekt starten. Unter professioneller Leitung, mit geregelten Öffnungszeiten und Hausordnung.

Das Oltner Tagblatt berichtete. Urs Knapp und Marc Winistörfer reichten daraufhin eine Interpellation ein. Die wird bald im Parlament diskutiert werden. Es ist zu erwarten, dass der Verein Schlafguet in absehbarer Zeit das Baugesuch einreichen wird, das dem Start des Betriebs vorangehen muss. Natürlich auch zu erwarten sind deshalb: Einsprachen – von der Anwohnerschaft mit der beachtlich grossen Dichte an Politikerinnen. 

«Wir müssen mit harten politischen Diskussionen und Einsprachen rechnen», sagt Timo Probst vom Verein Schlafguet. «Aber wir sind überzeugt, dass es funktionieren kann.» Der Standort habe zahlreiche Vorteile wie etwa die Nähe zum Bahnhof und auch die Ruhe – denn es gehe ja darum, einen geschützten Ort für Übernachtungen zu bieten. «Mit klaren Regeln und einer professionellen Führung hat das Projekt an der Bleichmattstrasse gute Voraussetzungen.»

Bedenken: Beschallung, Belästigung, Beschaffungskriminalität

Der Tenor war bereits an der Infoveranstaltung von vergangenem Herbst klar spürbar: Die Anwohnerschaft ist, mild ausgedrückt, kritisch. 

Wir haben uns nach deren Bedenken erkundigt. Und sind dann nach Baden gefahren, um zu sehen, wie es dort funktioniert. 

«Ich bin links und ich bin grün – aber ich will die Notschlafstelle trotzdem nicht», sagt Iris Schelbert ehrlich. Sie versteht, dass der Verein eine gute Absicht hat, doch findet sie dessen Vorgehen etwas naiv. «Ich glaube, die Initianten sind sich nicht bewusst, wie es dann wirklich zu- und hergehen wird.» 

Vor allem die unmittelbare Nähe zum Schulhaus sieht Schelbert als Problem. Drogenhandel und Alkoholkonsum könnten sich auf den Velounterstand des Schulhauses verlagern. Oder Kinder auf dem Schulweg belästigt werden. Überhaupt fragt sie sich, ob der Bedarf nach einer Notschlafstelle vorhanden sei. «Ich befürchte auch, dass damit weitere randständige Personen aus der Region in Olten landen würden.»

Auch sei das Haus extrem ringhörig, und Lärm und Streitereien seien wahrscheinlich. Das Argument des Vereins, dass dann die Polizei gerufen werden kann und dass Betreuungspersonen vor Ort sein werden, helfe ihr nicht weiter: «Ich will gar nicht erst die Polizei rufen müssen.» 

Marc Winistörfer sieht es ähnlich. Er spreche für eine grosse Gruppe von besorgten Anwohnenden. Weil die nicht direkte Nachbarn sind, seien sie bis jetzt zu wenig einbezogen worden. Deshalb auch die Interpellation, sagt er. «Die Besorgnis in der Nachbarschaft ist gross, und sie wurde bisher zu wenig ernst genommen.» 

Befürchtet werden Lärm, Beschaffungskriminalität, Sachbeschädigungen, Abfall, Drogenkonsum. Und es sei auch möglich, dass sich die Szene, die sich jetzt bei der Stadtkirche aufhält, ins Quartier verlagert. «Wenn Private eine Notschlafstelle errichten wollen, dann ist das ihr gutes Recht. Aber Sinn machen würde das in der Nähe des Bahnhofs oder der Stadtkirche – nicht in diesem ruhigen Wohnquartier.»

Als ich Laura Schöni anrufe, bin ich überrascht. «Unser Quartier ist bisher nicht sonderlich durchmischt. Deshalb könnte die Notschlafstelle eine Chance sein», ist sie überzeugt. 

Sie steht dem Projekt offen gegenüber – sowohl als Nachbarin als auch als Politikerin. «Wenn sich Olten als Zentrumsstadt sehen will, dann muss das auch für sozialen Wohnraum gelten.» 

Schöni findet das freiwillige Engagement von Schlafguet sehr unterstützenswert und fürchtet nicht allzu sehr um ihren eigenen Schlaf: «Lärm wird sicher ein Thema sein, aber mich beruhigt es, dass Ansprechpersonen da sein werden.» 

Die Kritik am Projekt sei bisher stark geprägt von der Debatte um Randständige am Kirchensockel. «Ich habe keine Ahnung, welche Menschen hierherkommen werden. Aber ich will offen sein.» Dafür müsse der Verein proaktiv vorgehen und die Nachbarschaft stark einbeziehen. «Das war an der Infoveranstaltung im September noch nicht optimal.»

Baden: wie es läuft

Die Bedenken aus Olten sind aufgelistet und notiert, als der Zug in Baden einrollt. Von Olten aus gesehen liegt hier die nächste Notschlafstelle. Auch sie ist die Einzige im Kanton Aargau. Im August läuft ihre dreijährige Pilotphase ab.

Das Projekt umfasst – gleich, wie es in Olten geplant ist – sowohl die eigentliche Notschlafstelle als auch eine Notpension, wo Betten längerfristig vermietet werden.

Rot gestrichene Riegel zieren die weisse Fassade der Oberen Halde 23. An der Holztür des schmucken Altstadthauses hängt ein diskretes Schild: Notschlafstelle Aargau. 20:00 – 9:00. Einlass bis 23:00. Davon abgesehen deutet nichts darauf hin, dass in diesem Gebäude Nacht für Nacht Menschen beherbergt werden, die sonst nirgends unterkommen.

Für uns wird die schwere Tür ausnahmsweise am Nachmittag geöffnet – zu Betriebszeiten empfängt die Einrichtung keine Medienschaffende. Umso plastischer erzählen uns Susi Horvath, Leiterin der Notschlafstelle, und Deborah Schenker, Geschäftsleiterin des Trägervereins Hope, von den nächtlichen Abläufen im Betrieb.

Susi Horvath und Deborah Schenker in der Badener Altstadt.

Die folgen strikten Vorgaben: Einzel-Einlass, Aufnahme der Personalien, Unterschreiben der Hausordnung, Betten beziehen. Nach den Formalitäten erwartet die Gäste ein warmes Abendessen, Duschen, Wäscheservice, Frühstück und – natürlich – ein Bett. Symbolischer Preis: 5 Franken. Insgesamt stehen 13 Betten zur Verfügung.

«Klare Strukturen und Regeln sind unverzichtbar», sagt Susi Horvath. Sie arbeitet im Vollpensum für die Notschlafstelle und verbringt hier wöchentlich drei bis vier Nächte. «Jede Nacht sind zwei Betreuungspersonen anwesend: eine Mitarbeiterin und ein Freiwilliger», erklärt sie und erzählt, wie alle Mitarbeitenden und Freiwilligen in Brandschutz, Erster Hilfe und Selbstverteidigung geschult werden – und wie, wenn es Probleme gibt, die Polizei jeweils sofort vor Ort ist.

Zum Schutz der Mitarbeitenden dient ein vergittertes Fenster an der Eingangstüre. Das kann bei «renitenten Gästen» zuerst geöffnet werden, bevor man sie ins Haus lässt. Immer wieder dreht sich das Gespräch um Alkohol und Drogen. Die müssen die Gäste am Eingang abgeben. Bei Verlassen des Hauses bekommen sie sie zurück.

Das sind nicht in erster Linie Informationen, die die Oltner Sorgen in Luft auflösen würden, denke ich mir. Denn es ist offensichtlich, auf welches Klientel sich die Ängste der Nachbarschaft in der Oltner Bleichmattstrasse beziehen: Es ist das klassische Bild der Drogensüchtigen. Man erwartet, dass hauptsächlich sie das Angebot einer Notschlafstelle nutzen werden. Aber ob es wirklich so ist, weiss niemand so genau.

Wer also schläft in der Notschlafstelle Aargau?

«Es gibt viele verschiedene Gründe, warum jemand bei uns landet», sagt Deborah Schenker. «Am häufigsten sind Suchtprobleme und psychische Erkrankungen. Daneben gibt es Arbeitsmigranten, Armutsbetroffene oder auch Menschen, in deren Zuhause ein Konflikt eskaliert ist – zum Beispiel wegen häuslicher Gewalt.» Etwa 80 Prozent der Gäste sind männlich. Der grösste Teil von ihnen kommt aus Baden. Gäste aus der näheren und weiteren Region sind aber nicht selten – auch ab und zu aus Olten.

«Die allermeisten Gäste sind sehr dankbar und machen keine Probleme», ergänzt Susi Horvath. Spätestens um Mitternacht sei in aller Regel Ruhe im Haus. Dass Konflikte trotzdem vorkommen, streitet sie nicht ab. «In solchen Fällen, etwa bei Schlägereien, ziehen wir sofort die Polizei bei», sagt sie. Die Zusammenarbeit mit der Polizei sei seit Aufnahme des Betriebes sehr eng und überaus positiv.

«Wir unterstützen uns in unserer Arbeit gegenseitig stark. Die Polizei ist uns dankbar, dass wir unbürokratische und niederschwellige Arbeit verrichten können. Bei gefährlichen oder lauten Situationen hingegen sind uns die Polizeikräfte eine Hilfe.»

Das führt uns zur nächsten Frage, die in Olten brennt.

Wie ist es mit dem Lärm?

«Es hat bisher keine Reklamationen gegeben. Aber wir nehmen grosse Rücksicht auf die Anwohnenden», sagt Horvath. Sie erzählt von Einzelfällen, in denen ein Gast nachts auf der Strasse geschrien oder im Haus laute Musik abgespielt hat. Doch dann hätten die Mitarbeitenden jeweils für Ruhe gesorgt oder die Polizei gerufen, bevor die Anwohnerschaft sich meldete. 

Auch an normalen Tagen sorge die Leitung der Notschlafstelle dafür, dass die Nachtruhe eingehalten wird. Und das Fenster in der Küche, wo sich die Gäste am Abend aufhalten, ist immer geschlossen, damit die angrenzenden Wohnungen keinen Lärm abbekommen. 

«Wenn man den Betrieb gut führt und organisiert, dann wird er zu einem Ort, wo die Gäste selbst auch zur Ruhe kommen wollen. Das ist uns gelungen: Die Menschen kommen hierher, um zu schlafen. Deshalb gibt es nur selten Probleme mit Lärm», erklärt Horvath.

Es sei sogar schon vorgekommen, dass sich Gäste der Notschlafstelle über nächtliche Feierlichkeiten von Jugendlichen vor dem Haus beklagt hätten. Ausserdem sind die Räumlichkeiten der Notschlafstelle früher als Sozialwohnungen genutzt worden, die weniger Betreuung hatten und damit mehr Konflikte generiert hätten. «Die Situation hat sich also sogar verbessert, seit die Notschlafstelle da ist.» 

Das wiederum wirft eine andere Frage auf: Ist der Standort der Notschlafstelle Aargau mit dem Haus in der Bleichmattstrasse vergleichbar? 

Wo ist die Notschlafstelle in Baden gelegen?

Wie erwähnt: Die obere Halde 23 ist ein stattliches Haus am unteren Ende der Badener Altstadt. Malerisch, mit Charme, in der Fussgängerzone. Rundherum im Uhrzeigersinn ein Spielplatz, der Sozialdienst, Wohnungen, ein Restaurant. Das Quartier ist zentral, ruhig – und doch nicht gänzlich unbelebt. 

«Im Sommer ist es auf den Strassen hier abends ziemlich lebhaft», sagt Deborah Schenker. Das ist in der Bleichmattstrasse, die abgesehen vom Schulhaus in einem reinen Wohnquartier liegt, wahrscheinlich anders. 

Und doch ist es nicht selbstverständlich, dass in der friedlichen Badener Altstadt eine Notschlafstelle offenbar so konfliktfrei geführt werden kann. Susi Horvath erzählt Anekdoten, die sich fast märchenhaft anhören: Der Beizer von nebenan lässt die Gäste der Notschlafstelle bei sich tagsüber ihre Handys laden. Nachbarn spenden Kleider. Die Coiffeurin bringt einen Sonntagszopf vorbei. 

Wie gelang die Eingliederung in die Stadt?

Dazu holt Deborah Schenker aus. Der Trägerverein Hope, ein christliches Sozialwerk, ist in Baden seit vierzig Jahren engagiert. Zu Zeiten der offenen Drogenszene nahm der Verein seine Gassenarbeit auf.

Mittlerweile führt er ein Zentrum mit über vierzig sozialen Angeboten. Die reichen von Mittagstisch über Strickgruppen bis zu Sozialberatungen und einem Übergangswohnheim.

«Die Notschlafstelle als niederschwelligste und oft erste Anlaufstelle hat unser Angebot optimal ergänzt», sagt Schenker. Aber das Netzwerk, die Akzeptanz und das Vertrauen der städtischen Behörden in den Trägerverein, das alles hätten sie über viele Jahre hinweg aufgebaut.

«Das war einerseits sehr hilfreich für den Aufbau der Notschlafstelle, und andererseits ist das Zusammenspiel zwischen unseren verschiedenen Angeboten sehr wichtig.» Die Notschlafstelle alleine wäre nicht ausreichend, so Schenker. Gerade tagsüber sei es sehr wichtig, den Menschen Beschäftigungen und Aufenthaltsorte zu ermöglichen.

«Denn», räumt sie ein, «man muss sich bewusst sein, dass mit der Öffnung einer Notschlafstelle Menschen in schwierigen Lebenssituationen auftauchen und Hilfe suchen». Das Ziel sei es, diese Menschen in ein stabileres Setting zu führen. «Und dazu ist die Notschlafstelle oft die erste Station in einem Netz, welches umso besser funktioniert, je feinmaschiger es ist.»

Durch die langjährige Erfahrung ist in Baden auch die Zusammenarbeit zwischen Sozialdienst, Polizei und der Gassenarbeit des Vereins Hope sehr eingespielt.

In einem nächsten Schritt versucht der Verein Notschlafstelle Aargau, nach Ablauf der Pilotphase vom Kanton mitfinanziert zu werden. Dazu hat Deborah Schenker in fast schon penibler Arbeit Statistiken zur Auslastung der Angebote und zur Unterkunftssituation von Gästen über zwei Jahre hinweg aufbereitet. Und gerade erst war eine Delegation der Kantonsregierung zu Besuch in der Oberen Halde.

Und die Beziehung zu den Nachbarn?

«Der Austausch war uns von Anfang an extrem wichtig», sagt Horvath. Drei Informationsveranstaltungen habe sie organisiert, an denen auch die Stadtpolizei anwesend war. «Mittlerweile kenne ich alle Anwohnenden persönlich. Ich pflege dieses gute Einvernehmen, das heute besteht, enorm stark», erzählt die Leiterin der Notschlafstelle mit stets fester Stimme nicht ohne Stolz.

Sie spült unsere Kaffeetassen in der Küche, ruft dazwischen einen Handwerker an wegen Problemen mit der Heizung und wischt ein letztes Mal über den Tisch, an dem in wenigen Stunden ein Dutzend Gäste ein warmes Essen serviert bekommen. Susi Horvath ist seit gestern Abend hier. Heute Nacht hat sie frei.

Immer wieder wird offensichtlich, was das Geheimnis hinter diesem offenbar so beispielhaften Betrieb ist: harte Arbeit und Professionalität.

Und wenn wir heute eines gelernt haben, dann, dass sich ein Besuch bei den Nachbarn immer lohnt.


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